Zusammenfassung
In Kapitel 4 wurde die Angebotssituation auf dem Markt für institutionelle Kinderbetreuungsleistungen in der Bundesrepublik Deutschland diskutiert. Die Merkmale des Kinderbetreuungsangebotes stellen wichtige Rahmenbedingungen für das Verhalten von Frauen mit Kindern dar. Die folgenden Kapitel haben die Beschreibung des beobachtbaren individuellen Verhaltens und seiner Determinanten zur Aufgabe. Von besonderem Interesse sind die Arbeitsangebots- und Kinderbetreuungsentscheidungen von Frauen mit mindestens einem Kind. Zur Analyse des Nachfrage- und Erwerbstätigkeitsverhaltens von Müttern sind Querschnittsdaten notwendig, welche möglichst detailliert Aufschluß über alle relevanten Fragen geben. Datensätze, die Informationen zum Arbeitsangebot deutscher Frauen und zur Nutzung familienexterner Kinderbetreuungsmöglichkeiten liefern, sind der Mikrozensus und das Deutsche Sozio-ökonomische Panel (SOEP). Daneben enthält auch ein Datensatz, der im Rahmen einer Untersuchung des Instituts für Sozialpädagogik der Universität Münster erstellt wurde, ausführliche Informationen über die von Müttern genutzten Kinderhilfen und das Arbeitsangebotsverhalten. Der Datensatz umfaßt eine für die Bundesrepublik Deutschland (westliche Bundesländer) repräsentative Stichprobe von 2500 Frauen mit Kindern bis zu 6 Jahren.1 Allein das SOEP stand für die hier vorgestellte Untersuchung zur Verfügung.
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© 1994 Physica-Verlag Heidelberg
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Merkle, L.E. (1994). Empirische Forschungsstrategie und Datenlage. In: Frauenerwerbstätigkeit und Kinderbetreuung. Wirtschaftswissenschaftliche Beiträge, vol 103. Physica-Verlag HD. https://doi.org/10.1007/978-3-642-48107-9_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-48107-9_5
Publisher Name: Physica-Verlag HD
Print ISBN: 978-3-7908-0799-8
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