Zusammenfassung
Im Laufe der Zeit gab es verschiedene Theorien dazu wie Menschen lernen. Heute besteht weitgehend Einigkeit darüber, dass Lernen ein aktiver und konstruktiver Prozess ist, der im Wesentlichen vom Kind bzw. von jedem Lernenden selbst vollzogen werden muss. Gemäß dieser konstruktivistischen Grundannahme erfordert der Wissenserwerb die aktive Beteiligung des Lernenden: Auf der Basis des individuellen Vorwissens werden neue Inhalte in bestehende eingeordnet und für den Lernenden verfügbar. Diese Überlegungen gelten insbesondere auch für das mathematische Lernen und führen zu einer Formulierung von didaktischen Grundlagen für den Anfangsunterricht.
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Notes
- 1.
„Der Geist ist kein Schiff, das man beladen kann, sondern ein Feuer, das man entfachen muss“ (Plutarch, 46–120 n. Chr.).
- 2.
Der Begriff wurde zu einem geflügelten Wort für ein Lernen, das ohne eigene Anstrengung durch Übertragung von Wissen möglich ist. Vermutlich geht er zurück auf den Titel eines Poetiklehrbuches des Nürnberger Dichters Georg Philipp Harsdörffer (1607–1658).
- 3.
Third International Mathematics and Science Study.
- 4.
Programme for International Student Assessment.
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Hasemann, K., Gasteiger, H. (2014). Mathematiklernen in der Schule. In: Padberg, F. (eds) Anfangsunterricht Mathematik. Mathematik Primarstufe und Sekundarstufe I + II. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-40774-1_3
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