Zusammenfassung
Im Laufe der Geschichte hat sich der Umgang mit dem Hochwasser und seinen negativen Auswirkungen gewandelt. Bis weit in das 18. Jahrhundert hinein wurden Hochwasserereignisse und die damit verbundenen katastrophalen Folgen als „Wasser = und Zuchtruthen“ sowie als Mahnung für eine Umkehr vom sündigen zum gottgefälligen Lebenswandel verstanden (s. u. a. Crell 1694). Viele Menschen erkannten im Ablaufen großer Hochwasser den unmittelbaren Willen Gottes, da nur er allein in der Lage ist, über den Regen und somit über das fließende Wasser zu herrschen (Deutsch 2007; Rohr 2007). Die Erinnerung an herausragende Wasserstände hielt man in Form von Hochwassermarken fest. Bis heute sind solche Marken als sichtbare Zeichen für die allgegenwärtige Gefährdung öffentlich zugänglich (s. u. a. Deutsch und Pörtge 2009). Sie finden sich beispielsweise an Rathäusern, Brücken und Kirchen
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Jüpner, R. (2013). Hochwasserschutzstrategien. In: Patt, H., Jüpner, R. (eds) Hochwasser-Handbuch. Springer Vieweg, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-28191-4_2
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