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Notes
- 1.
Einen wesentlichen Aspekt dieser „Programmatik“ sehen wir z. B. in dem Kompetenzverständnis „Menschenbildung statt Wissensbildung“ (Erpenbeck u. Rosenstiel 2009, S. 7).
- 2.
Vgl. zu dieser Diskussion z. B. Bauer u. Triebel (2011).
- 3.
Insofern ist es sowohl ein programmatischer als auch ein begrifflicher Teil auch unseres Verständnisses von Kompetenz, Wissen, Fertigkeiten, Qualifikationen für sich genommen nicht als Kompetenz(en) zu begreifen, obwohl es ohne sie keine Kompetenz geben kann: „Kompetenzen schließen Fertigkeiten, Wissen und Qualifikationen ein, lassen sich aber nicht darauf reduzieren. Bei Kompetenzen kommt einfach etwas hinzu, das die Handlungsfähigkeit in offenen, unsicheren, komplexen Situationen erst ermöglicht, beispielsweise selbstverantwortete Regeln, Werte und Normen […] des selbstorganisierten Handelns.“ (Erpenbeck u. Rosenstiel 2007, S. XII)
- 4.
Als kognitivistisch ausgerichtete Ansätze werden hier solche beschrieben, die – in Absetzung von Ansätzen der neueren Kognitionspsychologie – Emotionen, Motivationen und affektive Voraussetzungen für erfolgreiches Handeln dezidiert ausschließen (vgl. Hartig u. Klieme 2007, S. 5).
- 5.
Zu methodisch-didaktischen Fragen insbesondere in Bezug auf Kunst sowie zu einer Definition von künstlerischen Aufgabenstellungen vgl. Brater u. Wagner (2011).
- 6.
Zum Konzept der Lernbegleitung vgl. Bauer et al. (2002).
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Bauer, H.G., Hemmer-Schanze, C., Munz, C., Wagner, J. (2012). Innovationsarbeit lernen – Lernkonzept und Rahmenbedingungen. In: Böhle, F., Bürgermeister, M., Porschen, S. (eds) Innovation durch Management des Informellen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-24341-7_8
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