Zusammenfassung
Hat der Erklärende seinen Geschäftswillen fehlerfrei gebildet und tritt sein wirklicher Geschäftswille zutreffend und vollständig in seiner Erklärung nach außen, versteht sich von selbst, dass die vom Erklärenden gewollten Rechtsfolgen eintreten. Dies gilt selbst dann, wenn er seine Erklärung nachträglich reut, weil untrennbare Kehrseite der Selbstbestimmung die Selbstverantwortung ist. Eine andere Frage ist, inwieweit der Erklärende die von ihm zunächst fehlerfrei bewirkten Rechtsfolgen wieder ausräumen kann. Hierüber entscheidet maßgeblich, inwieweit Andere hiervon betroffen sind.
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Literatur
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Boemke, B., Ulrici, B. (2009). Willensmängel. In: BGB Allgemeiner Teil. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-01610-3_12
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