Zusammenfassung
Böden sind zuerst Träger und Vermittler von maßgeblichen Wachstumsfaktoren für die jeweilige Vegetation. Ihre physikalischen und chemischen Eigenschaften bestimmen jedoch noch weitere wichtige Funktionen im Ökosystem, nämlich ihr Umsetzungs-, Filter- und Puffervermögen für feste, gelöste und gasförmige Stoffe [8.1]. Dieses Kapitel befasst sich vorwiegend mit Schadstoffen in Böden und im Grundwasser. Bei der Gruppe der schwach- bis mittelkontaminierten Böden liegt der Schwerpunkt auf der Verringerung der Schadstoffeinträge und bei Verfahren zur Reduktion des Schadstoffübergangs vom Boden in Nutzpflanzen (Abschn. 8.1). Bei den stark kontaminierten Böden stehen die technischen Maßnahmen zur Sicherung und Entgiftung von belasteten Feststoffen und Grundwässern im Vordergrund. Im Abschn. 8.2 wird die Erkundung von Altablagerungen (kommunal) und Altstandorten (industriell) beschrieben. Abschnitt 8.3 behandelt Sicherungsmaßnahmen (u. a. Barrieresysteme, Verfestigung, Stabilisierung und Einbindung), Abschn. 8.4 die Sanierung von Altlasten (u. a. Waschverfahren, biologische und thermische Behandlung) und Abschn. 8.5 die naturnahen Ansätze und Methoden, wie den Einsatz Durchströmter Reinigungswände oder die Anwendung des Konzepts des natürlichen Abbaus und Rückhalts, bspw. beim Flächenrecycling.
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(2008). Boden und Altlasten. In: Umweltschutztechnik. VDI-Buch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-77883-7_8
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