Zusammenfassung
Die grundsätzliche menschliche Bereitschaft, sich suggestiven Einflüssen zu öffnen, lässt sich über die gesamte Kulturgeschichte in bemerkenswerten Details belegen. In besonderer Weise fallen hierbei die jeweiligen Induktionsmethoden ins Auge. Oftsind Methoden zur Einleitung von Trance bzw. Hypnose in früheren Kulturen auch nur indirekt aus kultischen und rituellen Abläufen zu erschließen (ekstatische Tänze, monotone Reize, meditative Versenkung, exorzistische Praktiken u. a.). Es besteht jedoch kein Zweifel, dass es sich hier um eines der ältesten »psychotherapeutischen« Verfahren in der uns bekannten Menschheitsgeschichte handelt. Schon sehr früh finden sich auch vereinzelte Berichte über spezifische Techniken der Induktion in Form direkter suggestiver Anweisungen, die sich gezielt einzelner Sinneskanäle bedienen. Sie kommen den auch heute noch gebräuchlichen Techniken z. T. sehr nahe.
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Hole, G. (2009). Direkte Induktionen. In: Revenstorf, D., Peter, B. (eds) Hypnose in Psychotherapie, Psychosomatik und Medizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-68549-4_15
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