Zusammenfassung
Allgemein vereint die Netzwerkanalyse mehrere Annahmen: Erstens, dass sich jeder Akteur am sozialen System, in dem sich viele andere Akteure befinden, die als Referenzpunkte für Entscheidungen angesehen werden, beteiligt. Und zweitens die große Bedeutung der Aufklärung der verschiedenen Strukturebenen eines sozialen Systems, wobei Struktur aus „Regelmäßigkeiten in Relationsmustern unter konkreten Entitäten […]“ besteht (White et al. 1976 zitiert nach Knoke/Kuklinski 1982: 10). Weiterhin sind Akteure und ihre Handlungen interdependent, wobei nicht die einzelnen Dyaden zwischen Ego und Alter, sondern deren Einbettung in ein Netz weiterer Beziehungen Gegenstand der Untersuchung sind. Der Netzwerkanalyse kann dabei eine duale Qualität zugeschrieben werden: zum einen die Möglichkeit komplette Sozialstrukturen (Netzwerke) zu beleuchten, zum anderen das Erfassen einzelner Elemente innerhalb dieser Strukturen (Knoke/Kuklinski 1982: 10).
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© 2011 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Hennig, M., Kohl, S. (2011). Die Netzwerkperspektive. In: Rahmen und Spielräume sozialer Beziehungen. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-93184-5_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-93184-5_3
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-17975-9
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