Bausteine der kommunikativen Konstruktion imaginärer Welten

Zusammenfassung

Das Imaginäre stellt als Gesprächsgegenstand hohe und paradoxe Ansprüche an die mit ihm befassten kommunikativen Handlungen. Es ist gleichzeitig abwesend und in seinen Ausdrucksformen doch quasi-anwesend, es ist nicht vollständig vermittelbar und steht doch zur Vermittlung an. Vor dem Hintergrund dieser Ambiguitäten geht es im Folgenden darum, unter Rückgriff auf das oben erarbeitete theoretische und begriffliche Instrumentarium nach vier Themengebieten geordnet die charakteristischen Merkmale einer Kommunikationssituation darzustellen, die sich durch ihren Umgang mit imaginären Welten auszeichnet. Zur Veranschaulichung der Erkenntnisse wird dabei jeweils auf exemplarische Sequenzen aus dem Datenkorpus Bezug genommen, die durch ein Transkript und – beziehungsweise oder – mittels Standbildern im Text angedeutet werden.