Zusammenfassung
Lesbische Frauen trugen den feministischen Aufbruch nach 1968 wesentlich mit.1 In ihrer umfassenden Mobilisierung bildete die Neue Frauenbewegung eine Semiöffentlichkeit heraus, die sich aus der Kommunikation von vielen Personen, Gruppen und Netzwerken zusammensetzte. Diese hatte insofern ‚produktive Effekte‘, als sie einerseits bisher diskriminierten oder unsichtbaren Gruppen eine eigene Stimme eröffnete und weiterhin die Thematisierung bisher ausgegrenzter oder tabuisierter Probleme ermöglichte. In ihr ergriffen Lesben öffentliche Stimmen und thematisierten ihre Forderungen und vielfältigen Selbstentwürfe.
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© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Lenz, I. (2010). Lesben werden sichtbar. In: Lenz, I. (eds) Die Neue Frauenbewegung in Deutschland. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92594-3_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92594-3_8
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