Zusammenfassung
Die Frauenbildungsbewegung hatte sich seit den 1970er Jahren umfassend entfaltet und in viele Netzwerke differenziert. Ab Ende der 1980er Jahre begann sie, ihre eigenen Diskurse und Ergebnisse reflexiv zu hinterfragen und weiterzuführen. So beteiligte sie sich am Gender-Turn und trieb ihn voran (vgl. Kapitel 11). Während in den 1970er Jahren der Ausschluss und die Benachteiligung von Mädchen, Müttern und Lehrerinnen ihre Kernanliegen waren, beschäftigte sie sich zunehmend mit der ungleichen Geschlechterkultur und der Zweigeschlechtlichkeit im Bildungswesen. Angesichts der Vielfalt, der Reflexivität und der Professionalität ihrer Anliegen, Ansätze und Netzwerke können hier nur exemplarisch drei innovative Beispiele vorgestellt werden, die für viele andere Themen stehen können.
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© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Lenz, I. (2010). Zum reflexiven Umgang mit Gender in der Bildung. In: Lenz, I. (eds) Die Neue Frauenbewegung in Deutschland. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92594-3_28
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92594-3_28
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-17436-5
Online ISBN: 978-3-531-92594-3
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