Zusammenfassung
Die aktuelle bildungstheoretische Debatte wird zunehmend durch die Begriffe der informellen Bildung und des informellen Lernens geprägt, ohne dass dies allerdings auf der Grundlage eines einheitlichen Verständnisses geschehen würde. Hierzu trägt auch der geradezu inflationäre Gebrauch dieses Begriffpaares bei (vgl. Rauschenbach, Düx & Sass, 2006, S. 7).
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Similar content being viewed by others
Literatur
Baur, J. (1999). Entkörperlichte Kinder in einer entsportlichten Welt. Ein Nachtrag zum 10. Kinder- und Jugendbericht. Deutsche Jugend, 47 (9), 397–400.
Baur, J. & Braun, S. (2000). Über das Pädagogische einer Jugendarbeit im Sport. Deutsche Jugend, 9, 378–386.
Baur, J. & Burrmann, U. (2004). Informelle und vereinsgebundene Sportengagements von Jugendlichen ein empirisch gestützter Vergleich. In E. Balz & Kuhlmann, D. (Hrsg.), Sportengagements von Kindern und Jugendlichen. Grundlagen und Möglichkeiten informellen Sporttreibens. (S. 17–30). Aachen: Meyer & Meyer.
Baur, J. & Miethling, W.-D. (1991): Die Körperkarriere im Lebenslauf. Zur Entwicklung des Körperverhältnisses im Jugendalter. In Zeitschrift für Sozialisationsforschung und Erziehungssoziologie, 11, 165–188.
Balz, E. & Kuhlmann, D. (Hrsg.) (2004). Sportengagements von Kindern und Jugendlichen. Grundlagen und Möglichkeiten informellen Sporttreibens. Aachen: Meyer & Meyer.
BMBF (Bundesministerium für Bildung und Forschung) (Hrsg.) (2001). Das informelle Lernen. Die internationale Erschließung einer bisher vernachlässigten Grundform menschlichen Lernens für das lebenslange Lernen aller. Bonn: BMBF.
BMBF (Bundesministerium für Bildung und Forschung) (Hrsg.) (2003). Zur Entwicklung nationaler Bildungsstandards - Expertise. Bonn: BMBF.
BMBF (Bundesministerium für Bildung und Forschung) (2004). Konzeptionelle Grundlagen für einen Nationalen Bildungsbericht - Non-formale und informelle Bildung im Kindes und Jugendalter. Zugriff am 02. September 2009 unter http://www.bmbf.de/pub/nonformale_und_informelle_bildung_kindes_u_jugendalter.pdf.
BMFSFJ (Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend) (Hrsg.) (1998). Zehnter Kinder- und Jugendbericht. Bericht über die Lebenssituation von Kindern und die Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland. Bonn: BMFSFJ.
BMFSFJ (Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend) (Hrsg.) (2002). Elfter Kinder- und Jugendbericht. Bericht über die Lebenssituation junger Menschen und die Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland. Berlin: BMFSFJ.
BMFSFJ (Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend) (Hrsg.) (2006). Zwölfter Kinder- und Jugendbericht. Bildung, Betreuung und Erziehung vor und neben der Schule. Berlin: BMFSFJ.
BMFSFJ (Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend) (Hrsg.) (2009). Dreizehnter Kinder- und Jugendbericht. Gesundheitsbezogene Prävention und Gesundheitsförderung in der Kinder- und Jugendhilfe. Berlin: BMFSFJ.
Bourdieu, P. (1987). Sozialer Sinn. Kritik der theoretischen Vernunft. Frankfurt/Main: Suhrkamp.
Brandl-Bredenbeck, H.P (im Druck): „Neue Morbidität“ – oder: Was Bewegung, Spiel und Sport zur gesunden Kindheit beitragen können. In Deutsches Jugendinstitut (Hrsg.), Kindheit in Deutschland. Wiesbaden: VS Verlag.
Brettschneider, W.-D. (2003). Sportliche Aktivität und jugendliche Selbstkonzeptentwicklung. In W. Schmidt, I. Hartmann-Tews & W.-D. Brettschneider. (Hrsg.), Erster Deutscher Kinder- und Jugendsportbericht (S. 211–233). Schorndorf: Hofmann.
Brettschneider, W.-D., Brandl-Bredenbeck, H.P. & Hofmann, J. (2005). Sportpartizipation und Gewaltbereitschaft bei Jugendlichen. Ein israelisch-deutscher Vergleich. Aachen: Meyer & Meyer.
Brettschneider, W.-D. & Gerlach, E. (2004). Sportengagement und Entwicklung im Kindesalter. Eine Evaluation zum Paderborner Talentmodell. Aachen: Meyer & Meyer.
Brettschneider, W.-D. & Kleine, T. (2002). Jugendarbeit im Sportverein. Anspruch und Wirklichkeit. Schorndorf: Hofmann.
Bründel, H. & Hurrelmann, K. (1996). Einführung in die Kindheitsforschung. Weinheim: Beltz.
Burrmann, U. (2008). Bewegungsräume und informelle Bewegungs-, Spiel- und Sportaktivitäten der Kinder. In W. Schmidt. (Hrsg.), Zweiter Deutscher Kinder- und Jugendsportbericht. Schwerpunkt: Kindheit (S. 391–408). Schorndorf: Hofmann.
Deinet, U. & Sturzenhecker, B. (2001). Konzepte entwickeln. Anregungen und Arbeitshilfen zur Klärung und Legitimation. Weinheim: Juventa.
Düx, W. (2006). „Aber so richtig für das Leben lernt man eher bei der freiwilligen Arbeit“. Zum Kompetenzgewinn Jugendlicher im freiwilligen Engagement. In T. Rauschenbach, W. Düx & E. Sass. (Hrsg.), Informelles Lernen im Jugendalter. Vernachlässigte Dimensionen der Bildungsdebatte (S. 205–240). Weinheim: Juventa.
DSJ (Deutsche Sportjugend) (2009a). Einladungsschreiben zum Expertenhearing „Informelle Bildung im Sport“ am 19./20.3.2009 in Münster. DSJ am 2.2.2009.
DSJ (Deutsche Sportjugend) (Hrsg.) (2009b). Kinder- und Jugendarbeit im Sportverein und ihre Bildungschancen. Abschlussbericht zum Forschungsprojekt. Münster: Institut für Sportwissenschaft.
Farin, K. (2008). Die Körperidee in Jugendkulturen. Zeitschrift für Jugendschutz und Erziehung (2), 4–6.
Fend, H. (1998). Qualität im Bildungswesen. München: Juventa.
Frohmann, M. (2003). Aspekte einer körperbezogenen Jugendsoziologie. Jugend – Körper – Mode. In J. Mansel, H.M. Griese & A. Scherr. (Hrsg.), Theoriedefizite der Jugendforschung. Standortbestimmung und Perspektiven (S. 144–156). Weinheim: Juventa.
Gerlach, E. (2008). Sportengagement und Persönlichkeitsentwicklung. Eine längsschnittliche Analyse der Bedeutung sozialer Faktoren für das Selbstkonzept von Heranwachsenden. Aachen: Meyer & Meyer.
Gogoll, A., Kurz, D. & Menze-Sonneck, A. (2003). Sportengagement Jugendlicher in Westdeutschland. In W. Schmidt, I. Hartmann-Tews & W.-D. Brettschneider. (Hrsg.), Erster Deutscher Kinder- und Jugendsportbericht (S. 145–165). Hofmann: Schorndorf.
Heim, R. (2008). Bewegung, Spiel und Sport im Kontext von Bildung. In W. Schmidt. (Hrsg.) unter Mitarbeit von R. Zimmer & K. Völker, Zweiter Deutscher Kinder- und Jugendsportbericht. Schwerpunkt: Kindheit. (S. 21–42). Schorndorf: Hofmann.
Hübner-Funk, S. (2003). Wie entkörperlicht ist die Jugend in der Jugendsoziologie. Argumente für eine „somatische Wende“ unserer Disziplin. In J. Mansel, H.M. Griese & A. Scherr (Hrsg.), Theoriedefizite der Jugendforschung. Standortbestimmung und Perspektiven (S. 67–74). Weinheim: Juventa.
Hurrelmann, K. (2004). Lebensphase Jugend. Eine Einführung in die sozialwissenschaftliche Jugendforschung (7. Aufl.). Weinheim: Beltz.
Hurrelmann, K. & Andresen, S. (2008). Kinder in Deutschland 2007. 1. World Vision Kinderstudie. Frankfurt/Main: Fischer.
Kahle, A.-K. & Hummert, M. (2008). Bin ich eigentlich normal? Jugendliche in der Auseinandersetzung mit ihrem Körper. Zeitschrift für Jugendschutz und Erziehung (2), 19–20.
Klein, G. (1999). Electronic Vibration. Pop Kultur Theorie. Hamburg: Rognes & Bernhard.
Krettenauer, T. (2006). Informelles Lernen und freiwilliges Engagement im Jugendalter aus psychologischer Sicht. In T. Rauschenbach, W. Düx & E. Sass. (Hrsg.), Informelles Lernen im Jugendalter. Vernachlässigte Dimensionen der Bildungsdebatte. (S. 93–120). Weinheim: Juventa.
Marsh, H.W. (1990). A multidimensional, hierarchical model of self-concept: Theoretical and empirical justification. Educational Psychology Review, 2, 77–171.
Marx, A. (2001). Devianz und Selbstentwicklung im Jugendalter. Münster: Waxmann.
Montada, L. (2002). Fragen, Konzepte, Perspektiven. In R. Oerter & L. Montada. (Hrsg.), Entwicklungspsychologie (5. vollst. überarb. Aufl., S. 3–53). Weinheim: Beltz.
Neuber, N. (2007). Entwicklungsförderung im Jugendalter – Theoretische Grundlagen und empirische Befunde aus sportpädagogischer Perspektive. Schorndorf: Hofmann.
Neuber, N. (2009). Informelles Lernen – ein sportpädagogisches Thema?. In H. P. Brandl- Bredenbeck & M. Stefani. (Hrsg.), Schulen in Bewegung – Schulsport in Bewegung (S. 77–82). Hamburg: Czwalina.
Overwien, B. (2006). Informelles Lernen – zum Stand der internationalen Diskussion. In T. Rauschenbach, W. Düx & E. Sass, Informelles Lernen im Jugendalter. Vernachlässigte Dimension der Bildungsdebatte (2. Aufl., S. 35–62). Weinheim und München: Juventa.
Riepe, L. (1996). Das Testverfahren. In L. Riepe & M. Zindel. (Hrsg.), Das Paderborner Modell der Talentsichtung (S. 31–60). Paderborn: Zindel-Verlag.
Riepe, L. (1998). Kinder im Sport: Talent, Motivation und Selbsterleben. Dörenhagen: Zindel-Verlag.
Riepe, L. & Zindel, M. (1999). Talentsuche und Talentförderung in NRW. Ergebnisse eines Forschungsprojekts zur Prognose der Talententwicklung im Sport. Düsseldorf: Ministerium für Arbeit, Soziales und Stadtentwicklung, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen.
Rauschenbach, T., Düx, W. & Sass, E. (Hrsg.) (2006). Informelles Lernen im Jugendalter. Vernachlässigte Dimensionen der Bildungsdebatte. Weinheim: Juventa.
Roth, M. (2002). Geschlechtsunterschiede im Körperbild Jugendlicher und deren Bedeutung für das Selbstwertgefühl. Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychatrie, 51 (3), 150–164.
Sass, E. (2006). „Schule ist ja mehr als Theorie...“ Lernen im freiwilligen Engagement und in der Schule aus Sicht freiwillig engagierter Jugendlicher. In T. Rauschenbach, W. Düx & E. Sass. (Hrsg.), Informelles Lernen im Jugendalter. Vernachlässigte Dimensionen der Bildungsdebatte. (S. 241–270). Weinheim: Juventa.
Schmidt, W. (Hrsg.) (unter Mitarbeit von R. Zimmer & K. Völker) (2008). Zweiter Deutscher Kinder- und Jugendsportbericht. Schorndorf: Hofmann.
Schmidt, W., Hartmann-Tews, I. & Brettschneider, W.-D.. (Hrsg.) (2003). Erster Deutscher Kinder- und Jugendsportbericht. Schorndorf: Hofmann.
Schmidt, W. & Süßenbach, J. (2004). Informelles Sportengagement gestern und heute. In E. Balz & Kuhlmann, D. (Hrsg.), Sportengagements von Kindern und Jugendlichen. Grundlagen und Möglichkeiten informellen Sporttreibens (S. 139–152). Aachen: Meyer & Meyer,.
Sellmann, M. (2008). „Ist da draußen was?“ – Der Körper als letzte Zuflucht der Selbstvergewisserung. Zeitschrift für Jugendschutz und Erziehung (2), 2–4.
Thiele, J. (2009). „Aufklärung, was sonst?“ – Zur Zukunft der Schulsportentwicklung vor dem Hintergrund neoliberaler Vereinnahmungen des Bildungssystems. In H.P. Brandl-Bredenbeck & M. Stefani. (Hrsg.). Schulen in Bewegung – Schulsport in Bewegung. (S. 13–27). Hamburg: Czwalina.
Tully, C. J. (2006). Lernen im Nebenjob. In T. Rauschenbach, W. Düx & E. Sass. (Hrsg.) Informelles Lernen im Jugendalter. Vernachlässigte Dimensionen der Bildungsdebatte. (S. 155–172). Weinheim: Juventa.
Zinnecker, J. (1990). Sportives Kind und jugendliches Körperkapital. Neue Sammlung, 30 (4), 645–653.
Author information
Authors and Affiliations
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
About this chapter
Cite this chapter
Brandl-Bredenbeck, H.P. (2010). Bewegung, Bildung und Identitätsentwicklung im Kindes- und Jugendalter. In: Neuber, N. (eds) Informelles Lernen im Sport. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92439-7_6
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92439-7_6
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-17009-1
Online ISBN: 978-3-531-92439-7
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)