Zusammenfassung
Das Ende ist nah. Apokalyptische Stimmung macht sich breit und immer wieder stellt sich die Frage, ob das gute alte Fernsehen nicht schon bald zu Grabe getragen werden muss. „Rest in Peace, liebes Fernsehen“, titelte bereits 2007 ein Bericht der Marktforschungs- und Consulting-Firma Yankee Group (vgl. Dennisov 2007) – (noch) mit einem Fragezeichen versehen. Appelle zu Veränderung hallen auch durch die deutsche Medienlandschaft: „Das Fernsehen in seiner heutigen Form ist kein Zukunftsmedium“ (Diez 2008). Es muss sich verändern, um zu überleben. ZDF-Intendant Markus Schächter nennt den „Übeltäter“, der die Fernsehakteure zum Handeln zwingt, beim Namen: Das Internet. „Wer nicht ins Netz geht, hat keine Zukunft, der hat jetzt schon verloren“, konstatierte er im April 2008 in einer Diskussion anregenden (vgl. dazu u. a. Hanfeld 2008; Niggemeier 2008) ARDSendung (vgl. Leif 2008). Die Dynamik des Internets ist unbestreitbar, seine Weiterentwicklung unbändig. Die Konsequenz: eine „grundlegende Transformation großer Teile der Wirtschaft“ (Hass 2002: 1). Besonders hart trifft es die Medienbranche, da das Internet die physischen Komponenten, die die Informationsvermittlung über die klassischen Medien (Fernsehen, Radio, Print) mit sich bringt, verzichtbar werden lässt.
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© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Przybylski, P. (2010). Vom Fernseh- zum Bewegtbild-Markt. In: Heute Partner – morgen Konkurrenten?. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92333-8_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92333-8_1
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-17291-0
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