Zusammenfassung
Fernsehzuschauer nehmen Politiker anhand aktueller Berichte wahrscheinlich nicht gleich wahr, weil ihre Wahrnehmungen nicht nur von der Berichterstattung sondern auch von ihren Meinungen und Vorstellungen beeinflusst werden. Der Begriff „Meinung“ steht hier für generelle Bewertungen von Politikern, der Begriff „Vorstellung“ für differenzierte Vermutungen über ihre spezifischen Eigenschaften. In einer zugespitzten Version lautet die Annahme, die Zuschauer würden nur wahrnehmen, was sie wahrnehmen wollen. Deshalb würden Fernsehnachrichten die vorhandenen Meinungen nicht ändern sondern nur verstärken. Diese Verstärkerthese führt zu der Frage, wie groß der Einfluss der Meinungen und Vorstellungen der Fernsehzuschauer auf die Wahrnehmung verbaler und visueller Informationen über Politiker ist. Diese Frage soll hier spezifiziert und analysiert werden.
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Quellennachweise
– Originalbeitrag auf der Grundlage des Bandes von Hans Mathias Kepplinger, Hans-Bernd Brosius, Stefan Dahlem (Hrsg.): Wie das Fernsehen Wahlen beeinflußt. Theoretische Modelle und empirische Analysen München 1994 –
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© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Kepplinger, H.M. (2010). Einfluss von Zuschauermeinungen auf die Wahrnehmung von Politikern im Fernsehen. In: Nonverbale Medienkommunikation. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92286-7_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92286-7_4
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-17074-9
Online ISBN: 978-3-531-92286-7
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