Zusammenfassung
Als Fazit lässt sich festhalten, dass der Bologna-Prozess kein eindimensionales Vorhaben war und auch gegenwärtig kein derartiges ist. Schon bei der Initiierung der Studienstrukturreform mit der Sorbonne-Erklärung gab es vier Bereiche, welche die Bildungsminister umgestalten wollten, um das übergeordnete Ziel der Schaffung eines offenen europäischen Hochschulraums zu erreichen. Bis heute ist dieses Bestreben die zentrale Zielvorstellung des Bologna-Prozesses geblieben, wurde jedoch von weiteren Begleitmaßnahmen ergänzt. Daran wird deutlich, dass die Studienstrukturreform nicht mit einem im Hintergrund stehenden unabänderlichen Konzept initiiert wurde, sondern ihren Ursprung in einer politischen Idee hatte, die erst nach und nach differenziert und präzisiert wurde.
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© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH
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Brändle, T. (2010). Schlussbetrachtung. In: 10 Jahre Bologna-Prozess. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92203-4_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92203-4_5
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-17300-9
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