Zusammenfassung
Über Jahrzehnte wurde in der Sozialpädagogik und im öffentlichen Diskurs Menschen in Schwierigkeiten moralisierend begegnet. Diese Tradition ist in der heutigen Sozialen Arbeit weithin überwunden. Thiersch formuliert dazu: „Aufsässigkeit von Jugend, moralisches Versagen von Familien, Asozialität oder Verwahrlosung sind heute keine Kriterien mehr, in denen Lebensschwierigkeiten gesehen werden. … Das in den 70er Jahren formulierte KJHG macht den Hilfeplan als steuerndes und produktives Prinzip für die Gestaltung von Praxis zum konstitutiven Merkmal von Jugendhilfe“ (Thiersch 2002:145).
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© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH
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Goblirsch, M. (2010). Einleitung. In: Biographien verhaltensschwieriger Jugendlicher und ihrer Mütter. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92169-3_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92169-3_1
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-16928-6
Online ISBN: 978-3-531-92169-3
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