Zusammenfassung
Anthropologisch betrachtet ist die Idee offenbar schon sehr alt, dass Menschen in Kollektiven einander zu individuellen beruflichen Praxisfragen beraten und ihre Erfahrungen austauschen, um daraus Lösungen zu entwickeln. Wie lässt sich erklären, dass diese Kulturtechnik heutzutage mit offenbar steigendem Zuspruch Anklang bei Berufstätigen findet, die sich dafür in regelmäßigem Turnus gemeinsam in einem Besprechungsraum statt in einer Höhle zusammenfinden und für gelegentliche Skizzen zweckmäßigerweise eher ein Flipchartblatt als die Wand nutzen? Diese Szenerie führt bereits zentrale Fragen zum Thema ein: Was versprechen sich die Beteiligten davon, was kann kollegiale Beratung leisten und was ist dafür erforderlich?
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH
About this chapter
Cite this chapter
Tietze, KO. (2010). Einleitung. In: Wirkprozesse und personenbezogene Wirkungen von kollegialer Beratung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92155-6_1
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92155-6_1
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-17224-8
Online ISBN: 978-3-531-92155-6
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)