Zusammenfassung
Die zentrale Fragestellung der Arbeit lässt sich aus dem oben dargestellten Mehrebenenmodell (Abb. 2-2) ableiten. Wie kommt es im Rahmen des beruflichen Bildungssystems in Deutschland zur Benachteiligung von Migrantenjugendlichen beim Übergang von der Schule in die Ausbildung? Aus den Ausführungen des vorhergehenden Kapitels sollte hervorgegangen sein, dass die institutionelle Regelung des Übergangsprozesses einen Einfluss auf die Integration bzw. auf den Ausschluss von bestimmten Jugendlichen aus diesem System hat. Bestimmend sind allerdings auch individuelle Merkmale, die die Jugendlichen auszeichnen. So können Jugendliche bessere oder schlechtere Schulabschlüsse haben, höhere oder niedrigere Abschlussnoten erzielen. Sie können aus Elternhäusern stammen, die mit hohem ökonomischen, sozialen oder kulturellen Kapital ausgestattet sind, z. B. über entsprechende soziale Netzwerke verfügen, die bei der Suche nach einer Ausbildungsstelle eventuell von Nutzen sein können oder sie können in familiären Verhältnissen aufgewachsen sein, die dies nicht bieten.
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Aybek, C. (2014). Fragestellung, Design und Methoden der Untersuchung. In: Migrantenjugendliche zwischen Schule und Beruf. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92077-1_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92077-1_3
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Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
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