Zusammenfassung
In der Diskussion um angemessene und effektive empirische Methoden wird häufig zum einen gefordert, die Methoden über die Grenzen so genannter „quantitativer“ und „qualitativer“ Forschung hinweg je nach Fragestellung einzusetzen. Zum anderen gibt es nach wie vor mehr oder weniger reflektierte Gräben zwischen diesen beiden Forschungsrichtungen, die unterschiedliche Formen annehmen können. Diese reichen vom grundsätzlichen Dissens über mangelnde Kenntnisse der jeweils anderen Richtung bis hin zu gegenseitiger Nichtbeachtung, was auch institutionell – etwa durch unterschiedliche Sektionen in der Deutschen Gesellschaft für Soziologie – gestützt wird. Ob und wie sich beide Stränge verknüpfen lassen, ist dabei durchaus immer wieder von Interesse, sowohl in der Forschungspraxis als auch in der methodologischen Diskussion (s. z. B. die „mixed methods“ vor allem im angloamerikanischen Raum; vgl. z. B. Tashakkori/Teddlie 1998). Der folgende Beitrag greift einige Schlaglichter dieser Debatte auf: Erstens ist zu klären, was überhaupt unter einer Verknüpfung von Methodensträngen zu verstehen ist.
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© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH
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Burzan, N. (2010). Zur Debatte um die Verknüpfung qualitativer und quantitativer Sozialforschung. In: Honer, A., Meuser, M., Pfadenhauer, M. (eds) Fragile Sozialität. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92017-7_6
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