Zusammenfassung
Nur wenige soziale Probleme haben in letzter Zeit ähnlich viel öffentliche Aufmerksamkeit erregt wie die seit der Vereinigung von BRD und DDR in beiden Landesteilen spürbar zunehmende Kinderarmut. Diese wurde in den Armuts- und Reichtumsberichten, welche die Bundesregierung aufgrund eines Parlamentsbeschlusses der rot-grünen Koalition seit 2001 ungefähr zur Mitte jeder Legislaturperiode vorlegt, von Mal zu Mal stärker berücksichtigt, wiewohl Kinder dort nicht als eigene Subjekte, die Armut anders erleben als Erwachsene, sondern eher als Anhängsel ihrer Eltern, besonders alleinerziehender Mütter, im Haushalts- und Familienkontext auftauchen. Auch war die Kinderarmut bereits Thema einer Kabinettsitzung, ohne dass die Regierung im August 2007 auf Schloss Meseberg oder bei anderer Gelegenheit wirksame Gegenmaßnahmen ergriffen hätte.
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© 2008 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH
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Butterwegge, C., Klundt, M., Belke-Zeng, M. (2008). Schlussfolgerungen für die Bekämpfung der Kinderarmut im vereinten Deutschland. In: Kinderarmut in Ost- und Westdeutschland. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91966-9_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-91966-9_5
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-15915-7
Online ISBN: 978-3-531-91966-9
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