Auszug
Die belastende Situation dieser Kinder einerseits zur Kenntnis nehmen, und andererseits trotzdem auch ihre Stärken sehen! Damit soll — und das ist sicherlich deutlich geworden — der politische Skandal der Kinderarmut nicht verniedlicht werden. Niemand, schon gar nicht die Politik, soll hiermit entlastet werden. Einen anderen Blick auf diese Kinder zu werfen bedeutet schlicht, sie nicht nur als „Opfer“ der Verhältnisse zu sehen. Damit würde man ihnen nicht gerecht. Eine solche Sichtweise birgt vielmehr die Gefahr, diese Kinder ein weiteres Mal — wenn auch ungewollt — zu stigmatisieren. Die Resilienzperspektive einzunehmen, heißt: Solche Kinder vor allem auch mit ihren Stärken wahrzunehmen, die den widrigsten Umständen zum Trotz in ihnen stecken.
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© 2009 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Zander, M. (2009). Nachgedanken zum Geleit. In: Armes Kind — starkes Kind?. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91833-4_7
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