Zusammenfassung
Ein wesentlicher Entscheidungstatbestand im Rahmen des Marketing bezieht sich auf die angestrebte Positionierung des Kulturanbieters. Die Positionierung drückt sich in dem Bestreben einer Kultureinrichtung aus, ihr Angebot so zu gestalten (durch z.B. Qualitäts-, Innovations- oder Serviceorientierung), dass es im Bewusstsein der Zielgruppen einen von den Wettbewerbern eindeutig abgesetzten Platz einnimmt. Entsprechend der Ausführungen zu den Bausteinen einer Marketingkonzeption (Kapitel 1.3) muss eine Positionierung im Kontext mit den vorhandenen bzw. angestrebten Wettbewerbsvorteilen stehen. Konstituierend für eine solche Positionierung sind z.B. bei einem Museum alle relevanten Merkmale und Eigenschaften dieses Hauses: Exponate, Mitarbeiter, Architektur, Umgebung etc. Das Profil kann fassbare „objektive“ Elemente enthalten, aber auch viele Merkmale, die in ihrer subjektiven Wahrnehmung, Einschätzung und Beurteilung durch externe oder interne Personen bestehen (Freundlichkeit der Mitarbeiter, Atmosphäre, Serviceorientierung etc.).
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© 2009 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH
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Günter, B., Hausmann, A. (2009). Positionierungsentscheidungen im Kulturmarketing. In: Kulturmarketing. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91749-8_4
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