Zusammenfassung
Die soziale Ungleichheit zwischen den Geschlechtern zählt nach wie vor zu den Schlüsselfragen der Sozialstrukturanalyse. Die asymmetrische Verteilung von Ressourcen sowie der ungleiche Zugang zu Einkommenschancen und Erwerbspositionen prägen die Geschlechterordnung und die Geschlechterungleichheit jeder modernen Gesellschaft. Dabei nähern sich die Bildungs- und Erwerbsverläufe von Männern und Frauen in den letzten Jahrzehnten unübersehbar an und die sich eröffnenden Karrierechancen werden von Frauen verstärkt wahrgenommen. Beginnend mit der Bildungsexpansion in den 60er Jahren haben Frauen zunehmend höhere Bildungsabschlüsse erreicht. Während in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts eine berufliche Ausbildung überwiegend Männern vorbehalten war, eröffnen sich für die nach dem Krieg geborenen Kohorten junger Frauen zunehmend Chancen auf einen beruflichen Bildungsabschluss und damit auf eine qualifizierte berufliche Laufbahn. Gleichzeitig verlassen Frauen das Bildungssystem vermehrt mit der allgemeinen Hochschulreife, die auch für Frauen immer öfter zu einem Universitätsstudium führt.
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© 2009 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH
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Ziefle, A. (2009). Einleitung. In: Familienpolitik als Determinante weiblicher Lebensverläufe?. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91735-1_1
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