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Sektorspezifische Interessenvertretung auf europäischer Ebene: Automobilindustrie und Einzelhandel

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Interessenverbände und Internationalisierung

Schon vor Beginn der Europäischen Integration bildeten die nationalen Verbände der Automobilindustrie wie auch des Einzelhandels im internationalen Raum internationale Verbände. So haben die Verbände der Automobilindustrie schon vor dem Ersten Weltkrieg, nämlich 1911/12, einen internationalen Verband gegründet, besonders um ihre nationalen Automobilausstellungen zu koordinieren und um nationale Regulierungen zu vereinheitlichen (Nixon 1952; Sauvy 1998; Seherr-Thoss 1979). Dieser internationale Verband hat noch heute seinen Sitz in Paris und wurde zunächst unter dem Namen Union Internationale des Constructeurs d’Automobiles geführt, dann als BPICA und heute als OICA.70 In der Zwischenkriegszeit stieg die Zahl der internationalen Gremien der Automobilindustrie, besonders, um sich in der Normung zu koordinieren, aber auch zur Koordination im Transportwesen (Seherr-Thoss 1979). Auf nationaler Ebene waren die Automobilverbände zu diesem Zeitpunkt bereits in viele Fragen der Normung einbezogen worden (Scholz 1926; Nixon 1952). Die Automobilindustrie Frankreichs war in Europa lange führend, in der Normung wurden Leitungsaufgaben für den internationalen Verband dem französischen Normungsbüro übertragen (Seherr-Thoss 1979). Nach dem Zweiten Weltkrieg sind viele technische Fragen im Rahmen der Gremien der Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen (UN/ ECE) verhandelt worden. Hierbei verhandelten zunächst die nationalen Verbände der Automobilindustrie innerhalb ihres internationalen Verbands in Paris, die dort ausgehandelten Positionen begleiteten dann die Verhandlungen der nationalen Regierungen bei den Vereinten Nationen in Genf (Interview).

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© 2009 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH

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Teuber, J. (2009). Sektorspezifische Interessenvertretung auf europäischer Ebene: Automobilindustrie und Einzelhandel. In: Interessenverbände und Internationalisierung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91588-3_8

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-91588-3_8

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

  • Print ISBN: 978-3-531-16452-6

  • Online ISBN: 978-3-531-91588-3

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