Auszug
Der entscheidende Anlass — aber nicht der Grund! — für die Gründung der Laborschule war die Gründung der Universität Bielefeld. Der Gründungsausschuss (dessen Vorsitzender Kultusminister Paul Mikat war) und die Landesregierung haben damals den Plan für die Laborschule und das Oberstufen-Kolleg als Projekte der im Aufbau befindlichen Fakultät für Pädagogik, Philosophie und Psychologie genehmigt. Im ersten veröffentlichten Entwurf für eine Laborschule ist nur implizit davon die Rede, dass sie eine Gesamtschule sei. Die pädagogischen Ziele drängten die bildungspolitischen zurück. Die Wissenschaft war auch der Modus der Selbstregulierung der Schule: es gehe darum, „Veränderungen und ihre Folgen systematisch zu kontrollieren und alle Beteiligten dadurch zu den Methoden rationaler Selbstbeobachtung zu erziehen“ (Hentig 1967, S.78). Ich gebe hier die wichtigsten zehn Prinzipien in ihrer logischen Abfolge wieder.
Beim vorliegenden Beitrag handelt es sich um die gekürzte Fassung des Aufsatzes „Die Bielefelder Laborschule. Aufgaben, Prinzipien, Einrichtungen“ im Impuls- Heft 7 der Bielefelder Laborschule, 1998.
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Literatur
Hentig, H. von (1967): Universität und höhere Schule. Gütersloh: Bertelsmann.
Hentig, H. von (1989): Systemzwang und Selbstbestimmung. Über die Bedingungen der Gesamtschule im Industriezeitalter. Stuttgart: Klett.
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© 2007 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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von Hentig, H. (2007). Die Bielefelder Laborschule. In: Óhidy, A., Terhart, E., Zsolnai, J. (eds) Lehrerbild und Lehrerbildung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90516-7_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-90516-7_7
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-15308-7
Online ISBN: 978-3-531-90516-7
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