Zusammenfassung
Wie können die aktuellen — zum Teil heftigen — Diskussionen mit der Aufregung über das Kopftuch, dem Szenario der Entstehung von Parallelgesellschaften und der Beschwörung des Endes der multikulturellen Gesellschaft interpretiert werden? Welchen Hintergrund haben sie? Benötigt die moderne Gesellschaft die Identifizierung des Fremden zur Vergewisserung des Eigenen? Aversionen gegen Minderheiten und Fremdenfeindlichkeit befinden sich in Deutschland nach wie vor auf einem hohen Niveau und scheinen darüber hinaus zuzunehmen.
„Der versöhnte Zustand annektierte nicht mit philosophischem Imperialismus das Fremde, sondern hätte sein Glück daran, dass es in der gewährten Nähe das Ferne und Verschiedene bleibt, jenseits des Heterogenen wie des Eigenen“ (Adorno 1992:192)
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Nick, P. (2005). Spiel mit der Differenz — Konstruktionen von Fremdheit, Kultur und Identität. In: Hamburger, F., Badawia, T., Hummrich, M. (eds) Migration und Bildung. Schule und Gesellschaft. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90346-0_15
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