Auszug
Eine hervorgehobene Bedeutung für die programmatische und organisatorische antifaschistische Arbeit in der PDS besitzt die Arbeitsgemeinschaft Rechtsextremismus/Antifaschismus beim Parteivorstand.361 Diese wurde am 25. September 1990 im Rosa-Luxemburg-Haus in Schöneiche-Fichtenau als „AG Rechtsextremismus“ gegriindet.362 Das Datum der Gründung war kein Zufall. Der Großteil der Gründer dieser Arbeitsgemeinschaft kam aus dem Hochschulbereich der DDR, ein besonders hoher Anteil von der Akademie für Gesellschaftswissen-schaften beim Zentralkomitee der SED.363 Fast alle von ihnen waren langjährige aktive Mitglieder der SED gewesen und hatten vielfältige haupt- und nebenamtliche Positionen im Parteiapparat bekleidet. Zum 1. September 1990 hatte der Bildungs- und Wissenschaftsminister der letzten DDR-Regierung, Hans-Joachim Meyer, die meisten von ihnen aus dem Hochschuldienst entlassen.
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© 2006 VS Verlag für Sozialwissenschaften/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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(2006). Antifaschistische Organisation der PDS. In: Peters, T. (eds) Der Antifaschismus der PDS aus antiextremistischer Sicht. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90126-8_4
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-14775-8
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