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Zusammenfassung

Die Thematik der Schulwahl ist ein weit erforschtes Gebiet. Gorard (25) schrieb bereits 1999 „it seems that researchers may now be ready to leave the field of school choice and move on to pastures new”. Dies trifft allerdings nur für den englischsprachigen und skandinavischen Raum zu und nicht für deutschsprachige Länder. Der Grund hierfür liegt darin, dass bislang weder in Deutschland noch in Österreich oder der Schweiz Bildungsvouchers zum Einsatz kamen und die Erfahrungen mit freier Schulwahl sehr gering sind. Studien zur Schulwahl werden generell nur in Ländern und Schulbezirken durchgeführt, in denen eine gesetzliche Regelung zur Schulwahlfreiheit besteht oder Vouchers zur Anwendung kommen. In der Schweiz gibt es im Bereich der nachobligatorischen Ausbildung zwar Ansätze zur freien Schulwahl, nicht jedoch auf Ebene der obligatorischen Schule, die in dieser Arbeit im Zentrum steht (Oelkers 2007:4). Entsprechend sind Studien über das Schulwahlverhalten von Eltern in der Schweiz beinahe inexistent.

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Notes

  1. 1.

    Gemeint sind damit schulvergleichende Leistungstest.

  2. 2.

    Die Grafik zeigt die prozentuale Verteilung der Schulattribute, die von allen Eltern in den ersten fünf Schritten während des Besuchs der Website getätigt wurden. Die Grundannahme dieser Analyse besteht darin, dass diejenigen Informationen, die zuerst angewählt werden, wichtiger sind für die Entscheidung als diejenige, die später betrachtet werden (Schneider, Mark und Buckley 2002:138).

  3. 3.

    Als Vergleich hierzu bilden konfessionelle Schulen (katholische oder evangelische Trägerschaften) in Deutschland den größten Anteil aller Privatschulen, gefolgt von den Freien Waldorfschulen (Rudolf Steiner) und Montessorischulen (Eisinger et al. 2010:249-250).

  4. 4.

    Seit Mai 2006 wird eine Vereinheitlichung der Rahmenbedingungen für die obligatorische Schule angestrebt – HarmoS. Mit dem HarmoS-Konkordat sollen erstmals national die Dauer und die wichtigsten Ziele der Bildungsstufen sowie deren Übergänge harmonisiert werden, womit eine Grundlage für etwaige vergleichende Evaluationen der Schulqualität entstehen könnte. Allerdings ist HarmoS politisch als auch gesellschaftlich heftig umstritten und es bleibt offen, ob und falls ja, ab wann mit einer Harmonisierung gerechnet werden kann (EDK o. J.).

  5. 5.

    Der Vorteil dabei ist, dass neben den öffentlichen Schulen auch alle Privatschulen des Kantons Schwyz evaluiert werden, wobei zu bemerken ist, dass die Evaluationen an Privatschulen leicht anders verläuft.

  6. 6.

    Eine Umfrage in Ohio und Wisconsin hat in diesem Sinne ergeben, dass rund 70% aller Befragten sich ein Gremium wünschten, in dem Personen von privaten sowie öffentlichen Schulen Einsitz nehmen, dass der breiten Öffentlichkeit Informationen zu den wählbaren Schulen zur Verfügung stellt. Nur wenige Eltern waren der Meinung, die Informationsbeschaffung sei allein der privaten Eigeninitiative zu überlassen (Van Dunk 1998).

  7. 7.

    Mehr Ausführungen dazu folgen in Abschnitt 8.1 unter dem Stichwort „neue Migration“.

  8. 8.

    Von politischer Seite wurde in Zusammenarbeit des SECO und des BSV (2011) eine Informationsplattform „Vereinbarkeit Beruf und Familie“ aufgeschaltet, die über die kantonalen und kommunalen Instrumente informiert.

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© 2013 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Suter, P. (2013). Forschungsstand. In: Determinanten der Schulwahl. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19729-6_6

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