Zusammenfassung
In vielen Ländern, wie etwa den USA, bilden Privatschulen einen festen Bestandteil des Bildungswesens – und das schon ab der Primarschulstufe. In der Schweiz hingegen ist die Volksschule tief in der Gesellschaft verankert und nimmt eine klare Monopolstellung ein. Während die öffentlichen Schulen einen guten Ruf haben, muten Privatschulen eher elitär an, welche höchstens von Eltern mit besonderen ideellen Vorstellungen und/oder einem hohen Einkommen besucht werden. Allerdings nimmt das Bedürfnis nach privaten Primarschulen seit einigen Jahren stetig zu. Durch die Veränderungen in der Volksschule –größere, zunehmend heterogene Klassen, die Aufhebung von Klein- und Sonderklassen etc. – wächst bei immer mehr Eltern die Skepsis, ob die Volksschule den Bedürfnissen und dem Potential ihres Kindes tatsächlich gerecht werden (Söldi 2010). Mit der Zunahme des Privatschulanteils auf der Primarstufe und als Folge der langen Wartelisten insbesondere der internationalen Privatschulen ist die Thematik „Privatschulen“ aktueller denn je (Murbach 2008).
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Suter, P. (2013). Einleitung. In: Determinanten der Schulwahl. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19729-6_1
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