Familienpolitische Reformprozesse im Vergleich

Zusammenfassung

Dieses Kapitel wendet sich den familienpolitischen Reformprozessen in Deutschland (6.1) und Österreich (6.2) zu: Eingangs wird je ein Blick auf die traditionellen Akteursszenen des Politikfeldes geworfen und diese auf Veränderungen im Untersuchungszeitraum hin untersucht (6.1.1/6.2.1). Dabei werden diejenigen Akteure betrachtet, die zum Subsystem der Familienpolitik auf Bundesebene gehören, d.h. die sich kontinuierlich mit dieser beschäftigen und an den Policy-Prozessen – mehr oder weniger stark – beteiligt sind. In zwei Unterkapiteln werden die neuen Akteurszusammenschlüsse der deutschen ‚Allianz für die Familie‘ bzw. der österreichischen ‚Familie & Beruf Management GmbH‘ sowie die in beiden Ländern durchgeführten Familienfreundlichkeitsaudits behandelt. Anschließend werden sukzessiv die Prozessanalysen der vier deutschen (6.1.2) und fünf österreichischen Untersuchungsfälle durchgeführt. Infolge dieser Prozessanalysen werden erst länderspezifische Schlussfolgerungen gezogen (6.1.3/6.2.3), ehe die Fälle vergleichend betrachtet und resümiert werden (6.2). Das Kapitel schließt mit einem detaillierten Blick auf die Ergebnisse zu Policytransfers und deren Relation zu konvergenten bzw. divergenten Entwicklungen (6.3).