Zusammenfassung
In den letzten fünfzig Jahren sind Migranten und Migrantinnen zu einem wichtigen Bestandteil der deutschen Sozialstruktur geworden. Es ist ausgesprochen schwierig, dieses relativ neue, vielgestaltige und dynamische multiethnische Segment angemessen sprachlich zu benennen. Bis in die 1970er Jahre hinein hatte sich in der Umgangssprache und in der Öffentlichkeit der Begriff „Gastarbeiter“ eingebürgert. Er geht davon aus, dass angeworbene Arbeitskräfte aus anderen Ländern lediglich vorübergehend als „Gäste“ in deutschen Betrieben beschäftigt sind und dann nach einigen Jahren wieder in ihr Herkunftsland zurückkehren. Die Amtssprache verwendete von Anbeginn an den rechtlichen Begriff „ausländische Arbeitnehmer“ bzw. „Ausländer“.
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Geißler, R. (2014). Migranten und Migrantinnen. In: Die Sozialstruktur Deutschlands. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19151-5_11
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Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
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Online ISBN: 978-3-531-19151-5
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