Zusammenfassung
Die Demokratien des Westens verstehen sich heute mehrheitlich als Rechtsstaaten. Dies bedeutet, dass die Staatsgewalt an das Recht gebunden ist und gleichzeitig durch das Recht kontrolliert wird. Das Recht tritt damit sowohl der persönlichen als auch der staatlichen Willkür und Gewalt entgegen und sichert die Gleichberechtigung aller Menschen in einer Gemeinschaft. In den modernen Demokratien ist das Recht zu einem Garanten geworden, durch das Freiheit und Gleichheit institutionell gesichert werden.
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Reder, M. (2013). Verrechtlichung staatlicher Gewalt aus ethischer Perspektive Das Verhältnis von Recht, Moral und Politik im Kontext militärischer Auslandseinsätze. In: Bohrmann, T., Lather, KH., Lohmann, F. (eds) Handbuch Militärische Berufsethik. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-18933-8_8
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