Skip to main content

Bündnis 90/Die Grünen (GRÜNE)

  • Chapter
  • First Online:
Handbuch Parteienforschung

Zusammenfassung

Die 1980 gegründete Partei Die Grünen, die sich 1993 mit Teilen der ostdeutschen Bürgerbewegungen zur Partei Bündnis 90/Die Grünen zusammengeschlossen hat, ist die erste Partei in der Nachkriegsgeschichte der Bundesrepublik Deutschland, die auf keine historischen Vorläufer zurückgeht und sich dauerhaft als neue politische Kraft im Parteiensystem etablieren konnte. Die Frage, wie es zu dieser Neugründung kommen konnte, soll zunächst aus der Perspektive sozialwissenschaftlicher Erklärungsansätze erörtert werden, bevor auf die Entstehungsgeschichte, die Entwicklung und Rolle der Grünen im Parteiensystem der Bundesrepublik, ihre Organisations- und Mitgliederstrukturen sowie ihre Wähler und gesellschaft lichen Beziehungen eingegangen wird.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Subscribe and save

Springer+ Basic
$34.99 /Month
  • Get 10 units per month
  • Download Article/Chapter or eBook
  • 1 Unit = 1 Article or 1 Chapter
  • Cancel anytime
Subscribe now

Buy Now

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 69.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Hardcover Book
USD 89.99
Price excludes VAT (USA)
  • Durable hardcover edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Similar content being viewed by others

Literatur

  • Baron, Udo (2003): Kalter Krieg und Heisser Frieden. Der Einfl uss der SED und ihrer westdeutschen Verbündeten auf die Partei ‘Die Grünen’. Münster: LIT Verlag.

    Google Scholar 

  • Blühdorn, Ingolfur (2009): Reinventing Green Politics: On the Strategic Repositioning of the German Green Party, in: German Politics, 1, S. 36–55.

    Article  Google Scholar 

  • Brandt, Karl-W./Büsser, Detlef/Rucht, Dieter (1983): Aufb ruch in eine andere Gesellschaft. Neue soziale Bewegungen in der Bundesrepublik. Frankfurt a.M.: Campus Verlag.

    Google Scholar 

  • Bürklin, Wilhelm P./Dalton, Russel J. (1994): Das Ergrauen der Grünen, in: Hans-Dieter Klingemann, Hans-Dieter/Kaase, Max (Hrsg.): Wahlen und Wähler. Analysen aus Anlaß der Bundestagswahl 1990. Opladen: Westdeutscher Verlag, S. 264–302.

    Google Scholar 

  • Bukow, Sebastian/Rammelt, Stephan (2003): Parteimanagement vor neuen Herausforderungen. Die Notwendigkeit strategischer Steuerung sowie Anforderungen an parteiinterne Organisation und externe Kommunikation für moderne (Regierungs –)Parteien am Beispiel der Grünen. Münster: LIT Verlag.

    Google Scholar 

  • Bundeskonferenz der Anti-AKW-Bewegung (1982): Erklärung zum Verhältnis von Anti-AKWBewegung und der Partei DIE GRÜNEN (verabschiedet am 7.11.1982 in Kassel) (persönliches Archiv des Verf.).

    Google Scholar 

  • Detterbeck, Klaus/Renzsch, Wolfgang/Schieren, Stefan (2010): Föderalismus in Deutschland. München: Oldenbourg.

    Book  Google Scholar 

  • DER SPIEGEL (24) vom 14.6.1982: „Wir sind die Anti-Parteien-Partei“, Interview mit Petra Kelly, S. 47–56.

    Google Scholar 

  • DER SPIEGEL (46) vom 15.11.2010: Die Neue Deutsche Volkspartei. Was taugen die Grünen?, S. 76–84.

    Google Scholar 

  • Dittmar, Frieder (2007): Das Realo-Fundi-Dispositiv. Die Wirtschaft skonzeptionen der Grünen. Marburg: Metropolis.

    Google Scholar 

  • Egle, Christoph (2010): Die Zukunft der Grünen: auf dem Weg zur Scharnierpartei?, in: Clouet, Louis-Marie/Stark, Hans (Hrsg.): Notes du Cerfa, Nr. 74, Paris.

    Google Scholar 

  • Fegebank, Katharina (2011): Schwarz-Grün in Hamburg. Ein Wagnis, das vorzeitig beendet wurde, in: Kronenberg, Volker/Weckenbrock, Christoph (Hrsg.): Schwarz-Grün. Die Debatte. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, S. 243.

    Google Scholar 

  • Feldkamp, Michael F. (2006): Chronik der Vertrauensfrage des Bundeskanzlers am 1. Juli 2005 und die Aufl ösung des Deutschen Bundestages am 21. Juli 2005, in: Zeitschrift für Parlamentsfragen, Jg. 37, Nr. 1, S. 19–28.

    Article  Google Scholar 

  • Haas, Melanie (2005): Die Grünen als neue Partei des Bürgertums. Geschichte – Milieus – Wähler – Mitgliedschaft, in: Vorgänge, Jg. 44, Heft 2, S. 61–70.

    Google Scholar 

  • Heinrich, Gudrun (2002): Kleine Koalitionspartner in Landesregierungen. Zwischen Konkurrenz und Kooperation. Opladen: Leske und Budrich.

    Book  Google Scholar 

  • Hirsch, Joachim (1986): Spaltung? Alte Bewegungen, neuer Protest und das grüne Dilemma, in: Siegert, Jens et al. (Hrsg.): Wenn das Spielbein dem Standbein ein Bein stellt…: Zum Verhältnis von grüner Partei und Bewegung. Kassel-Bettenhausen: WeZuCo, S. 50–56.

    Google Scholar 

  • Hoffmann, Jürgen (1998): Die doppelte Vereinigung. Vorgeschichte, Verlauf und Auswirkungen des Zusammenschlusses von Grünen und Bündnis 90. Opladen: Leske und Budrich.

    Google Scholar 

  • Ismayr, Wolfgang (1985): Die Grünen im Deutschen Bundestag: Parlamentarisierung und Basisanbindung, in: Zeitschrift für Parlamentsfragen, Jg. 16, Nr. 3, S. 299–321.

    Google Scholar 

  • Inglehart, Ronald (1977): The Silent Revolution: Changing Values and Political Styles among Western Publics. Princeton: Princeton University Press.

    Google Scholar 

  • Kitschelt, Herbert/Hellemans, Staf (1990): Th e Left -Right Semantics and the New Politics Cleavage, in: Comparative Political Studies, 23, S. 210–238.

    Article  Google Scholar 

  • Kiziloglu Sönmez, Eser/Probst, Lothar (2010): Personalentwicklungsmaßnahmen in deutschen Parteien. Ergebnisse einer Fallstudie aus dem Bundesland Hessen, in: Jun, Uwe/Höhne, Benjamin (Hrsg.): Parteien als fragmentierte Organisationen. Erfolgsbedingungen und Veränderungsprozesse. Opladen: Verlag Barbara Budrich, S. 229–257.

    Google Scholar 

  • Klein, Markus/Falter, Jürgen W. (2003): Der lange Weg der Grünen. Eine Partei zwischen Protest und Regierung. München: C.H.Beck.

    Google Scholar 

  • Klein, Markus/Arzheimer, Kai (1997): Grau in Grau – Die Grünen und ihre Wähler nach eineinhalb Jahrzehnten, in: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 49, Heft 4, S. 650–673.

    Google Scholar 

  • Klein, Markus (2009), Die Entwicklung der grünen Wählerschaft im Laufe dreier Jahrzehnte – eine empirische APK-Analyse, in: Kaspar, Hanna (Hrsg.): Politik – Wissenschaft – Medien. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaft en, S. 391–401.

    Book  Google Scholar 

  • Kleinert, Hubert (1992): Aufstieg und Fall der Grünen: Analyse einer alternativen Partei. Bonn: J.H.W. Dietz.

    Google Scholar 

  • Kroh, Martin/Schupp, Jürgen (2011): Bündnis 90/Die Grünen auf dem Weg zur Volkspartei?, in: Wochenbericht des DIW Berlin, Nr. 12, S. 2–9.

    Google Scholar 

  • McAdam, Doug (1996): Political Opportunities: Conceptual Origins, Current Problems, Future Directions, in: McAdam, Doug/McCarthy, John/Zald, Mayer (Hrsg.): Comparative Perspectives on Social Movements. New York: Cambridge University Press, S. 23–40.

    Google Scholar 

  • Mende, Silke (2011): „Nicht links, nicht rechts, sondern vorn“. Eine Geschichte der Gründungsgrünen. München: Oldenbourg.

    Google Scholar 

  • Mielke, Gerd (2001): Gesellschaft liche Konfl ikte und ihre Repräsentation im deutschen Parteiensystem – Anmerkungen zum Cleavage-Modell von Lipset und Rokkan, in: Eith, Ulrich/Mielke, Gerd (Hrsg.): Gesellschaft liche Konfl ikte und Parteiensysteme – Länder- und Regionalstudien. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaft en, S. 77–95.

    Google Scholar 

  • Müller-Rommel, Ferdinand (1980): Die Jungwähler, die Grünen und die Bundestagswahl 1980, in: Neue Gesellschaft/Frankfurter Heft e, S. 295–298.

    Google Scholar 

  • Müller-Rommel, Ferdinand (1984): Zum Verhältnis von neuen sozialen Bewegungen und neuen Konfl iktdimensionen in den politischen Systemen Westeuropas: Eine Empirische Analyse, in: Journal für Sozialforschung, Jg. 24, Heft 4, S. 441–454.

    Google Scholar 

  • Müller-Rommel, Ferdinand (1994): Die Grünen im Licht von neusten Ergebnissen der Wahlforschung, in: Kluge, Thomas (Hrsg.): Grüne Politik. Frankfurt: Fischer, S. 125–141.

    Google Scholar 

  • Müller-Rommel, Ferdinand/Poguntke, Th omas (1990): Die Grünen, in: Mintzel, Alf/Oberreuter, Heinrich (Hrsg.): Parteien in der Bundesrepublik Deutschland. 2. Aufl., Opladen: Westdeutscher Verlag, S. 319–361.

    Google Scholar 

  • Niedermayer, Oskar (2012): Parteimitgliedschaft en 2011, in: Zeitschrift für Parlamentsfragen, Jg. 43, Heft 2, S. 389–408.

    Google Scholar 

  • Nishida, Makoto (2006): Strömungen in den Grünen (1980–2003): Eine Analyse über informellorganisierte Gruppen innerhalb der Grünen. Münster: LIT Verlag.

    Google Scholar 

  • Olzog, Günter/Liese, Hans-J. (1990): Die politischen Parteien in der Bundesrepublik Deutschland. München: Olzog Verlag.

    Google Scholar 

  • Pappi, Franz (1989): Die Anhänger der Neuen Sozialen Bewegungen im Parteiensystem der Bundesrepublik, in: Aus Politik und Zeitgeschichte, B 26, S. 17–27.

    Google Scholar 

  • Plasser, Fritz/Ulram, Peter A. (2000). Rechtspopulistische Resonanzen. Die Wählerschaft der FPÖ, in: Plasser, Fritz/Ulram, Peter A./Sommer, Franz (Hrsg.): Das österreichische Wahlverhalten. Wien: Signum Verlag, S. 225–241.

    Google Scholar 

  • Poguntke, Thomas (2003): Die Bündnisgrünen nach der Bundestagswahl 2002: Auf dem Weg zur linken Funktionspartei?, in: Niedermayer, Oskar (Hrsg.), Die Parteien nach der Bundestagswahl 2002. Opladen: Leske und Budrich, S. 89–108.

    Chapter  Google Scholar 

  • Probst, Lothar (1999): Ist Rot-Grün regierungsfähig? Anmerkungen zum Zustand und zu den Perspektiven von SPD und Bündnisgrünen, in: Forschungsjournal Neue Soziale Bewegungen, Jg. 12, Heft 4, S. 22–31.

    Google Scholar 

  • Probst, Lothar (2001): Vorwärts und schnell vergessen?, in: Schulz, Werner/Heinrich-Böll-Stiftung, (Hrsg.), Der Bündnis-Fall. Politische Perspektiven 10 Jahre nach Gründung des Bündnis 90. Bremen: Temmen Verlag, S. 99–107.

    Google Scholar 

  • Probst, Lothar (2009): Wie strategiefähig sind Bündnis 90/Die Grünen im Superwahljahr 2009?, in: Raschke, Joachim/Machnig, Matthias (Hrsg.): Parteien zur Wahl 2009. Ihre Ziele. Ihre Stärken. Ihre Schwächen. Hamburg: Hoff mann und Campe, S. 258–267.

    Google Scholar 

  • Probst, Lothar (2011a): Vorwort, in: ders. (Hrsg.), Politische Institutionen, Parteien und Wahlen im Bundesland Bremen. Münster: LIT Verlag.

    Google Scholar 

  • Probst, Lothar (2011b): Bündnis 90/Die Grünen auf dem Weg zur Volkspartei? Eine Analyse der Entwicklung der Grünen seit der Bundestagswahl 2005, in: Niedermayer, Oskar (Hrsg.): Die Parteien nach der Bundestagswahl 2009. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, S. 79-107.

    Google Scholar 

  • Raschke, Joachim (1985): Soziale Bewegungen. Ein historisch-systematischer Grundriß. Frankfurt a.M.: Campus.

    Google Scholar 

  • Raschke, Joachim (1993): Die Grünen – Wie sie wurden, was sie sind. Köln: bund Verlag.

    Google Scholar 

  • Raschke, Joachim (2001): Die Zukunft der Grünen. So kann man nicht regieren. Frankfurt a.M.: Campus.

    Google Scholar 

  • Rucht, Dieter (1987): Zum Verhältnis von sozialen Bewegungen und politischen Parteien, in: Journal für Sozialforschung, 27. Jg., Heft 3/4, S. 297–313.

    Google Scholar 

  • Schneider, Sebastian/Winkelmann, Rolf (2012): Die Grünen: eine Volkspartei? Eine quantitative Analyse des Zeitraums 2000 bis 2009, in: Mitteilungen des Instituts für Parteienrecht (MIP) 21, S. 86–98.

    Google Scholar 

  • Schoen, Harald (2005): Soziologische Ansätze in der empirischen Wahlforschung, in: Falter, Jürgen W./ders., (Hrsg.): Handbuch Wahlforschung. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, S. 135–185.

    Google Scholar 

  • Schroeren, Michael (Hrsg.) (1990): Die Grünen. Zehn bewegte Jahre. Wien: Ueberreuter.

    Google Scholar 

  • Spier, Tim et al. (Hrsg.)(2011): Parteimitglieder in Deutschland. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

    Book  Google Scholar 

  • Statistisches Landesamt Baden-Württemberg (2011): Wahl zum 15. Landtag von Baden-Württemberg am 27. März 2011, Reihe Statistische Analysen (1), S. 9.

    Google Scholar 

  • Stöss, Richard (1987): Parteien und soziale Bewegungen, in: Roth, Roland/Rucht, Dieter (Hrsg.): Neue soziale Bewegungen in der Bundesrepublik Deutschland. Frankfurt a.M.: Campus, S. 293.

    Google Scholar 

  • Thaidigsmann, S. Isabell (2004): Sozialstruktur und Wahlverhalten. Das Ende einer alten Beziehung. Arbeitspapier/Dokumentation der Konrad-Adenauer-Stift ung, Nr. 126, St. Augustin.

    Google Scholar 

  • Tiefenbach, Paul (1998), Die Grünen. Verstaatlichung einer Partei, Köln: Papyrossa.

    Google Scholar 

  • Trampert, Rainer (1983): Rechenschaft sbericht des Bundesvorstandes, in: Bundesgeschäft sstelle DIE GRÜNEN (Pressemitteilung vom 19. November, Archiv Grünes Gedächtnis).

    Google Scholar 

  • Wiesenthal, Helmut (1993): Programme, in: Raschke, Joachim (1993): Die Grünen – Wie sie wurden, was sie sind, Köln: bund Verlag, S. 95–139.

    Google Scholar 

  • Zeuner, Bodo (1985): Parlamentarisierung der Grünen, in: Prokla 61,15, S. 5–22.

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Editor information

Editors and Affiliations

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2013 Springer Fachmedien Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

Probst, L. (2013). Bündnis 90/Die Grünen (GRÜNE). In: Niedermayer, O. (eds) Handbuch Parteienforschung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-18932-1_18

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-18932-1_18

  • Published:

  • Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-531-17698-7

  • Online ISBN: 978-3-531-18932-1

  • eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)

Publish with us

Policies and ethics