Zusammenfassung
Als eine der attraktivsten Arbeitsformen im Methodenrepertoire non-formaler Bildung haben sich Freizeiten/Jugendreisen/Ferienlager (so nur einige der vielen gängigen Begriffe) in ihrer über 100-jährigen Geschichte in vielfältigen Kontexten etabliert – auch in der Offenen Arbeit. Gegenüber fast allen anderen Formen Offener Arbeit weisen sie wichtige Spezifika auf: Für die Teilnahme bedarf es verbindlicher Anmeldung, die Zeitdauer der bei einer Reise gemeinsam verbrachten Zeit übersteigt andere Projektangebote um ein Vielfaches – und nicht zuletzt sind Reisen mit z. T. erheblichen Kosten verbunden. In § 11 des Kinder- und Jugendhilfegesetzes wird die „Kinder- und Jugenderholung“ als eine der Schwerpunktmaßnahmen der Jugendarbeit genannt.
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© 2013 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden
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Ilg, W. (2013). Reisen. In: Deinet, U., Sturzenhecker, B. (eds) Handbuch Offene Kinder- und Jugendarbeit. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-18921-5_59
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