Zusammenfassung
Mit dem Begriff der Cyberkriminalität ist zunächst kein bestimmter strafrechtlicher Inhalt verbunden. Blickt man auf die so genannte Cybercrime-Konvention des Europarates, so beschränkt sich diese im Wesentlichen auf Delikte, die gegen Informationssysteme begangen werden, so dass nur ein Teilbereich der Straftaten des so genannten Computer-, Internet- und Medienstrafrechts davon abgedeckt wird. Deutlich weiter wird der Begriff der Cyberkriminalität vom Bundeskriminalamt verstanden, wonach Cybercrime zunächst ebenso Straftaten umfasst, »die sich gegen das Internet, Datennetze, informationstechnische Systeme oder deren Daten richten,« ferner aber auch solche Delikte miteinbezieht, »die mittels dieser Informationstechnik begangen werden« (Bundeskriminalamt 2014, 5). Diese weite Definition entspricht auch einer verbreiteten Begriffsbestimmung im strafrechtlichen Schrifttum (vgl. Eisele 2013, 1 f.).
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Eisele, J. (2016). Cyberkriminalität. In: Heesen, J. (eds) Handbuch Medien- und Informationsethik. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05394-7_34
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-05394-7_34
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-02557-9
Online ISBN: 978-3-476-05394-7
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