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Zur Funktion des Tanzes

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Funktionen der Künste
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Zusammenfassung

Welche Funktion haben die Künste? Nicht die Frage nach dem „Wert der Kunst“, nach der „Politik der Kunst“ oder nach der ästhetischen Erfahrung der Künste soll hier im Mittelpunkt stehen, sondern die Frage nach deren Autonomie und Heteronomie neu perspektiviert werden. Stellt man diese Frage im Plural, ergibt sich daraus sogleich auch die Frage nach den unterschiedlichen Funktionen der Einzelkünste. Ohne an dieser Stelle Paragonedebatten neu aufzurollen, ohne Raum- oder Zeitkunst gegeneinanderzustellen oder umgekehrt die Entgrenzungstendenzen zwischen den Einzelkünsten stark zu machen, soll im Folgenden die Funktion des Tanzes untersucht werden, d. h. nicht allein seine Wirkung oder Wirksamkeit, sondern es soll danach gefragt werden, welche Funktion der Tanz innerhalb des Kanons anderer Künste und innerhalb eines künstlerischen Feldes und gesellschaftlicher Veränderungen einnimmt. Dennoch sind die vorab benannten Fragen implizit adressiert.

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Notes

  1. 1.

    Texte zur Kunst, 22/88 (Dezember 2012): Die Wertfrage – The Question of Value.

  2. 2.

    Vgl. dazu insbesondere Rancière, Jacques: Das Unvernehmen. Frankfurt a.M. 2002.

  3. 3.

    Der DFG-Sonderforschungsbereich 626 Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste, Freie Universität Berlin, hat sich in der Laufzeit von 2004–2014 mit diesen Fragen befasst.

  4. 4.

    Laban, Rudolf: Die Welt des Tänzers. Fünf Gedankenreigen. Stuttgart 1920.

  5. 5.

    Die Tanzwissenschaftlerin Yvonne Hardt führt aus, dass die Formen des Tanzes selbst sich zwischen rechten oder linken Ideologien kaum unterscheiden ließen. In: Dies.: Hardt, Yvonne: Politische Körper, Ausdruckstanz, Choreographien des Protests und die Arbeiterkulturbewegung in der Weimarer Republik. Münster 2004.

  6. 6.

    Dass heute wieder an therapeutische Praktiken wie Alexandertechnik oder Feldenkrais, die damals für Veteranen des Ersten Weltkriegs entwickelt wurden oder dem Arbeiterkörper zur Rekreation dienen sollten, angeknüpft wird, ist keinesfalls zufällig, erfüllt jedoch ganz andere Funktionen und Bedürfnisse einer neoliberalen Gesellschaft, in der solche Praktiken der Selbststeigerung und Individualisierung dienen sollen, um einen andauernden Flow zu gewährleisten. Darauf wird an späterer Stelle zurückzukommen sein.

  7. 7.

    Bourriaud, Nicolas: Esthétique relationelle. Dijon, 2001.

  8. 8.

    Vgl. dazu z. B. Gadanho, Pedra/Laia, Joao/Ventura, Susana (Hg.): Utopia/Dystopia. A Paradigm Shift in Art and Architecture. Mailand 2017.

  9. 9.

    Hewitt, Andrew: Social Choreography. Ideology as Performance in Dance and Everyday Culture. Durham/London 2005.

  10. 10.

    Cvejić, Bojana/Vujanović, Ana: Public Sphere by Performance. Berlin 2015.

  11. 11.

    Als Beispiele hierfür wären z. B. die Bedeutung des Tanzes am Hof Ludwig XIV., die Ausbreitung des romantischen Balletts in Frankreich und Russland oder die Ausdifferenzierung von Gesellschaftstänzen in den 1920er Jahren zu nennen.

  12. 12.

    Phelan, Peggy: Unmarked. The Politics of Performance. New York/London, 1993, S. 146.

  13. 13.

    Ein Argument, das der These der Flüchtigkeit entgegensteht, ist aber z. B. auch die Materialisierung von Techniken in den jeweiligen Tänzer/innenkörpern, die nur schwer wieder zu ‚verlernen‘ oder zu überschreiben sind.

  14. 14.

    Giuanachi, Gabriella/Westerman, Jonah (Hg.): Histories of Performance Documentation. Museum, Artistic and Scholarly Practices. London/New York 2018.

  15. 15.

    Tanzfonds Erbe wurde 2011–2018 von der Kulturstiftung des Bundes gefördert, einzelne Dokumentationen siehe unter: https://tanzfonds.de/home/ (10.01.2020).

  16. 16.

    Mit Rebecca Schneider wurde der Fokus eher auf das gerichtet, was bleibt, denn auf die Art und Weise des Verschwindens, auf die vielen unterschiedlichen Recordings, die ontologischen Attribute von Performance und Tanz als Modi des Bleibens. Philip Auslander hingegen insistiert am Beispiel der Fotografie Leap into the Void von Yves Klein auf den theatralen Eigenschaften des Dokuments selbst, dem nicht notwendigerweise ein theatrales Ereignis vorangegangen sein müsse. Vgl. Schneider, Rebecca: Performance Remains. Art and War in Times of Theatrical Reenactment. London/New York 2011; Auslander, Philip: Liveness. Performance in a Mediatized Culture. London/New York 2008.

  17. 17.

    Vgl. das gleichnamige Teilprojekt im Rahmen des SFB 626 sowie die zuletzt daraus hervorgegangene Publikation: Brandstetter Gabriele/Butte, Maren/Maar, Kirsten (Hg.): Topographien des Flüchtigen. Choreographie als Verfahren. Bielefeld 2020 (im Erscheinen).

  18. 18.

    Die Kunst des Films allerdings ist im materiellen Filmstreifen direkt eingefangen, während der Tanz dies nur in der Dokumentation und Aufzeichnung in der filmischen Bewegung erreicht.

  19. 19.

    Laban, Rudolf: Choreutik. Grundlagen der Raumharmonielehre des Tanzes. Wilhelmshaven 1991, S. 13.

  20. 20.

    Siehe dazu z. B. Burt, Ramsay: The Male Dancer. Bodies, Spectacle, Sexualities, London/New York 1995; oder weniger tanzspezifisch auch: Grosz, Elizabeth: Volatile Bodies. Toward a Corporeal Feminism. Bloomington u. a. 1994. Andere Tanzkulturen, wie z. B. der Flamenco, der indische Kathak, aber auch die Ausdruckstänzer/innen entwickeln Bewegungen, die in den Boden gehen und die Verbundenheit mit dem Grund betonen, im Gegensatz zum Sich-vom-Boden-Lösen, dem Schweben und der Elevation.

  21. 21.

    Laban: Choreutik, 1991, S. 28–46.

  22. 22.

    Buchloh, Benjamin H. D.: Conceptual Art 1962–1969: From the Aesthetics of Administration to the Critique of Institutions. In: October 55 (Winter 1990), S. 105–143.

  23. 23.

    Diese Fragestellungen reflektiert Yvonne Rainer bereits 1966 in einem Aufsatz, in dem sie die Entwicklungen der Minimal Art denen des Tanzes gegenüberstellt: „Some Retrospective Notes on a Dance for 10 People and 12 Mattresses called Parts of Some Sextets, Performed at the Wadsworth Atheneum, Hartford, Connecticut, and Judson Memorial Church, New York, in March, 1965“, zuerst publiziert in: The Tulane Drama Review 10/2 (Winter 1965). Reprint in: König, Kasper (Hg.): Yvonne Rainer, Work 1961–73. New York 1974, S. 45–51, siehe insbesondere das NO-Manifesto, S. 51, sowie in einem Essay, der ebenfalls ihr berühmtes NO-Manifesto enthält: A Quasi Survey of Some ‚Minimalist‘ Tendencies in the Quantitatively Minimal Dance Activity Midst the Plethora, or an Analysis of Trio A (1966). In: Roger Copeland/Marshall Cohen (Hg.): What Is Dance? Readings in Theory and Criticism. New York 1983, S. 325–332, hier S. 328.

  24. 24.

    Schellow, Constanze: Diskurs-Choreographien. Zur Produktivität des ‚Nicht‘ für die zeitgenössische Tanzwissenschaft. München 2016, S. 29 f.; die Autorin zitiert hier Konzepte, die von verschiedenen Tanzwissenschaftler/innen entwickelt wurden, um eben jene Verweigerung des Tanzes zu beschreiben.

  25. 25.

    Der Begriff wird abgelöst von seinem in den 1980er Jahren noch auf Klimabedingungen fokussierten Zusammenhang verwendet, im Sinne eines Zusammenspiels unterschiedlicher Akteure in gegenseitiger Abhängigkeit eines dynamischen Gefüges.

  26. 26.

    Foster, Susan Leigh: Reading Dancing. Bodies and Subjects in Contemporary American Dance. Berkeley u. a. 1986, sowie: Brandstetter, Gabriele: Tanzlektüren. Körperbilder und Raumfiguren der Avantgarde. Frankfurt a.M. 1995.

  27. 27.

    Schellow: Diskurs-Choreographien, 2016.

  28. 28.

    Eine genaue Verortung jener Entwicklungen nimmt auch Bojana Cvejić in ihrer Studie Choreographing Problems (London 2015) vor, ebenso widmet sich die Dissertation Choreographing Relations. Practical Philosophy and Contemporary Choreography (München 2010) von Petra Sabisch dem Verhältnis von Sprache und Choreographie.

  29. 29.

    Dass Tanz über Grenzen hinweg vermittelnd wirken könne, ist ein immer wieder vorgebrachtes Klischee; eigentlich sind diese Vorurteile und Bilder vom Tanz längst Vergangenheit, wissen wir doch alle um kulturelle Unterschiede und „embodied histories“, doch in welcher Weise wirken diese Urteile latent fort?

  30. 30.

    Vgl. Thurner, Christina: Beredte Körper – bewegte Seelen. Zum Diskurs der doppelten Bewegung in Tanztexten. Bielefeld 2009; Huschka, Sabine: Moderner Tanz. Konzepte, Stile, Utopien. Reinbek bei Hamburg 2002.

  31. 31.

    Foster: Reading Dancing, 1986.

  32. 32.

    Cvejić: Choreographing Problems, 2015, S. 19.

  33. 33.

    Böhler, Arno/Kruschkova, Krassimira/Granzer, Susanne Valerie (Hg.): Wissen wir, was ein Körper vermag? Rhizomatische Körper in Religion, Kunst, Philosophie. Bielefeld 2014.

  34. 34.

    Lepecki, André: Dance, Choreography and the Visual: Elements for a Contemporary Imagination. In: Cosmas Costina/Ana Janevski (Hg.): Is the Living Body the Last Thing Left Alive? Berlin 2017, S. 12–19, hier S. 18.

  35. 35.

    Manning, Erin: Always More Than One. Individuation’s Dance. Durham/London, 2013, darin der gleichnamige Aufsatz, S. 16–40. Manning denkt den Körper selbst als „an ecology of operations“, S. 31.

  36. 36.

    Brandstetter, Gabriele: Choreographie. In: Erika Fischer-Lichte, Doris Kolesch, Matthias Warstat (Hg.): Metzler Lexikon Theatertheorie, Stuttgart u. a., 2005, S. 52–55.

  37. 37.

    Humphrey, Doris: The Art of Making Dances [1958], hg. von Barbara Pollack. Princeton 1991.

  38. 38.

    Brandstetter: Choreographie, 2005, S. 52.

  39. 39.

    Kotz, Liz: Words to Be Looked At. Language in 1960s Art. Cambridge, Mass./London 2010.

  40. 40.

    Lepecki, André: Choreopolice and Choreopolitics, or, the Task of the Dancer. In: TDR. The Drama Review, 57/4 (Winter 2013).

  41. 41.

    Vgl. dazu den Band Assign & Arrange. Methodologies of Presentation in Art and Dance, hg. von Maren Butte, Kirsten Maar, Fiona McGovern, Marie-France Raphael, Jörn Schafaff. Berlin 2014.

  42. 42.

    Inspiriert durch ganzheitliche Konzepte, wie sie in der Programmatik der Lebensreform auftauchen, wurden sowohl in den Arbeiterkultur- und Sportbewegungen wie auch für die aus dem Ersten Weltkrieg zurückkehrenden, verletzten Soldaten Bewegungsprogramme entworfen; die Schnittstellen zwischen Körperertüchtigung und Bewegungskulturen in diesen Jahren sind fließend, worüber etliche Ansätze auch in den Tanz integriert wurden.

  43. 43.

    Vgl. dazu den Band Tanztechniken 2010: Tanzplan Deutschland, hg. von Ingo Diehl und Friederike Lampert. Leipzig 2011.

  44. 44.

    Roberts, John: The Intangibilities of Form. Skill and Deskilling in Art After the Readymade. London 2007.

  45. 45.

    Siehe dazu das von Boris Charmatz verfasste Manifest unter: https://www.moma.org/momaorg/shared/pdfs/docs/calendar/manifesto_dancing_museum.pdf (10.01.2020).

  46. 46.

    Kolesch, Doris: Theater und Immersion (2016), https://blog.berlinerfestspiele.de/theater-und-immersion/ (10.01. 2020).

  47. 47.

    Als ein Beispiel wäre die von Tino Sehgal und Thomas Oberender kuratierte Ausstellung Welt ohne Außen zu nennen, die ein intensives Performance-Programm beinhaltete und im Rahmen des Festivals Immersion der Berliner Festspiele im Martin-Gropius-Bau 2018 stattfand.

  48. 48.

    Bourriaud: Esthétique relationelle, 2001.

  49. 49.

    Bishop, Claire: Antagonism and Relational Aesthetics. In: October 110 (Herbst 2004), S. 51–79.

  50. 50.

    Krauss, Rosalind: The Cultural Logic of the Late Capitalist Museum. In: October 54 (Herbst 1990), S. 3–17.

  51. 51.

    Draxler, Helmut: Abdrift des Wollens. Eine Theorie der Vermittlung. Wien 2017.

  52. 52.

    Agamben, Giorgio: Die kommende Gemeinschaft. Berlin 2003; zeitgleich nehmen viele französische Philosophen, u. a. Jean-Luc Nancy, die Diskussion um die Frage der Gemeinschaft, die sie bereits in den späten 1960ern angesichts der Kontroversen um den Kommunismus geführt hatten, wieder auf.

  53. 53.

    Reckwitz, Andreas: Die Gesellschaft der Singularitäten, Zum Strukturwandel der Moderne. Frankfurt a.M. 2017.

  54. 54.

    Laban: Die Welt des Tänzers. Fünf Gedankenreigen, 1920.

  55. 55.

    Brandstetter, Gabriele/Brandl-Risi, Bettina/van Eikels, Kai (Hg.): Schwarm(E)Motion: Bewegung zwischen Affekt und Masse. Freiburg i. Br. 2017.

  56. 56.

    Basteri, Elena/Guidi, Emanuele/Ricci, Elisa (Hg.): Rehearsing Collectivity. Choreography Beyond Dance. Berlin 2012.

  57. 57.

    Als ein früheres Beispiel sei die Plattform everybodys genannt, als ein später kollektiv organisierter Zusammenschluss ließe sich etwa agora collective anführen.

  58. 58.

    Laermans, Rudi: Moving Together. Making and Theorizing Contemporary Dance. Amsterdam 2015.

  59. 59.

    Vgl. dazu speziell im Tanz: Schuh, Anna: Having a Personal (Performance) Practice: Dance Artists’ Everyday Work, Support, and Form. In: Dance Research Journal, 51/1 (April 2019), S. 79–94. Die folgenden Überlegungen sind einem gemeinsam im Rahmen der Jahrestagung „Theater und Technik“ der Gesellschaft für Theaterwissenschaft gehaltenen Vortrag entnommen, die im November 2018 in Düsseldorf stattfand.

  60. 60.

    Dies wurde im Rahmen der Arbeitsgruppen zum Runden Tisch Tanz, der in Berlin 2018 zur Verbesserung der Konditionen der Tanzszene Berlins initiiert wurde, immer wieder als ein Mangel innerhalb der Situation freischaffender Choreograph/innen und Tänzer/innen der Berliner Szene geäußert.

  61. 61.

    praxis: griech. Handlung, die aus gewohnter Tätigkeit hervorgehende Übung und erlangte Fertigkeit, meist in einem engeren Sinne der Anwendung eines in der Theorie gegebenen Wissens gebr. Lemmata: „Arbeit“, „Poetik“, „poietisch“, „praktisch“, Technik“. In: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, hg. von Arnim Regenbogen und Uwe Meyer. Hamburg 2013.

  62. 62.

    Agamben, Giorgio: Noten zur Geste. In: Georg-Lauer, Jutta (Hg.): Postmoderne und Politik, Tübingen 1992, S. 97–108.

  63. 63.

    Arendt, Hannah: Vita activa [1960], Frankfurt a.M. 2006 (The Human Condition, engl. 1958).

  64. 64.

    Inwieweit lassen sie jene Praktiken im Hinblick auf Foucaults Technologien des Selbst und deren biopolitische Implikationen verstehen? Und inwieweit tragen Techniken und Praktiken zu Individuation und Relation bei?

  65. 65.

    Buchmann, Sabeth/Lafer, Ilse/Ruhm, Constanze (Hg.): Putting Rehearsals to the Test. Practices of Rehearsal in Fine Arts, Film, Theater, Theory, and Politics. Berlin 2016; Matzke, Annemarie: Arbeit am Theater. Eine Diskursgeschichte der Probe. Bielefeld 2012.

  66. 66.

    Vgl. dazu auch Rudi Laermans, der aus seiner Perspektive als Dramaturg und Soziologe die Situation der Proben ins Visier nimmt: Moving Together. Making and Theorizing Contemporary Dance. Amsterdam 2015.

  67. 67.

    Agamben: Noten zur Geste, 1992, S. 100.

  68. 68.

    Cvejić/Vujanović: Public Sphere by Performance, 2015, S. 72.

  69. 69.

    Lepecki, André: Dance, Choreography and the Visual: Elements for a Contemporary Imagination. In: Is the Living Body the Last Thing Left Alive?, hg. von Cosmas Costina/Ana Janevski. Berlin 2017.

  70. 70.

    Buchmann, Sabeth: „Feed-back: Performance in der Bewertungsgesellschaft“. In: Performance Evaluation, Texte zur Kunst 110 (Juni 2018), S. 35–53.

  71. 71.

    https://agoracollective.org/und https://flutgraben.org/about/ (10.01.2020).

  72. 72.

    Holert, Tom: Art in the project based polis 2009), https://www.e-flux.com/journal/03/68537/art-in-the-knowledge-based-polis/ (10.01.2020).

  73. 73.

    Manning: Always More Than One, 2013.

Literatur

  • Agamben, Giorgio: Die kommende Gemeinschaft. Berlin 2003.

    Google Scholar 

  • Agamben, Giorgio: Noten zur Geste. In: Georg-Lauer, Jutta (Hg.): Postmoderne und Politik, Tübingen 1992, S. 97–108.

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  • Arendt, Hannah: Vita activa [1960], Frankfurt a.M. 2006 (The Human Condition, engl. 1958).

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  • Auslander, Philip: Liveness. Performance in a Mediatized Culture. London/New York 2008.

    Book  Google Scholar 

  • Basteri, Elena/Guidi, Emanuele/Ricci, Elisa (Hg.): Rehearsing Collectivity. Choreography Beyond Dance. Berlin 2012.

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  • Bishop, Claire: Antagonism and Relational Aesthetics. In: October 110 (Herbst 2004), S. 51–79.

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  • Böhler, Arno/Kruschkova, Krassimira/Granzer, Susanne Valerie (Hg.): Wissen wir, was ein Körper vermag? Rhizomatische Körper in Religion, Kunst, Philosophie. Bielefeld 2014.

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  • Bourriaud, Nicolas: Esthétique relationelle. Dijon 2001.

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  • Brandstetter, Gabriele: Tanzlektüren. Körperbilder und Raumfiguren der Avantgarde. Frankfurt a.M. 1995.

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  • Brandstetter, Gabriele: Choreographie. In: Erika Fischer-Lichte/Doris Kolesch/Matthias Warstat (Hg.): Metzler Lexikon Theatertheorie, Stuttgart u. a. 2005, S. 52–55.

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  • Brandstetter, Gabriele/Brandl-Risi, Bettina/van Eikels, Kai (Hg.): Schwarm(E)Motion: Bewegung zwischen Affekt und Masse. Freiburg i. Br. 2007.

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  • Brandstetter, Gabriele/Butte, Maren/Maar, Kirsten (Hg.): Topographien des Flüchtigen. Choreographie als Verfahren. Bielefeld 2020.

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  • Buchloh, Benjamin H. D.: Conceptual Art 1962–1969: From the Aesthetics of Administration to the Critique of Institutions. In: October 55 (Winter 1990), S. 105–143.

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  • Buchmann, Sabeth, „Feed-back: Performance in der Bewertungsgesellschaft“. In: Performance Evaluation, Texte zur Kunst 110 (Juni 2018), S. 35–53.

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  • Buchmann, Sabeth/Lafer, Ilse/Ruhm, Constanze (Hg.): Putting Rehearsals to the Test. Practices of Rehearsal in Fine Arts, Film, Theater, Theory, and Politics. Berlin 2016.

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  • Burt, Ramsay: The Male Dancer. Bodies, Spectacle, Sexualities, London/New York 1995.

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  • Butte, Maren/Maar, Kirsten/McGovern, Fiona/Raphael, Marie-France/Schafaff, Jörn (Hg.): Assign & Arrange. Methodologies of Presentation in Art and Dance. Berlin 2014.

    Google Scholar 

  • Copeland, Roger/Cohen, Marshall (Hg.): What Is Dance? Readings in Theory and Criticism. New York 1983.

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  • Cvejić, Bojana: Choreographing Problems, Basingstoke 2015.

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  • Cvejić, Bojana/Vujanović, Ana: Public Sphere by Performance. Berlin 2015.

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  • Diehl, Ingo/Lampert, Friederike (Hg.): Tanztechniken 2010: Tanzplan Deutschland. Leipzig 2011.

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  • Draxler, Helmut: Abdrift des Wollens. Eine Theorie der Vermittlung. Wien 2017.

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  • Foster, Susan Leigh: Reading Dancing. Bodies and Subjects in Contemporary American Dance. Berkeley u. a. 1986.

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  • Gadanho, Pedra/Laia, Joao/Ventura, Susana (Hg.): Utopia/Dystopia. A Paradigm Shift in Art and Architecture. Mailand 2017.

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  • Giuanachi, Gabriella/Westerman, Jonah (Hg.): Histories of Performance Documentation. Museum, Artistic and Scholarly Practices. London/New York 2018.

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  • Grosz, Elizabeth: Volatile Bodies. Toward a Corporeal Feminism. Bloomington u. a. 1994.

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  • Hardt, Yvonne: Politische Körper, Ausdruckstanz, Choreographien des Protests und die Arbeiterkulturbewegung in der Weimarer Republik. Münster 2004.

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  • Hewitt, Andrew: Social Choreography. Ideology as Performance in Dance and Everyday Culture. Durham/London 2005.

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  • Holert, Tom: Art in the project based polis (2009). https://www.e-flux.com/journal/03/68537/art-in-the-knowledge-based-polis/ (10.1.2020).

  • Humphrey, Doris: The Art of Making Dances [1958], hg. von Barbara Pollack. Princeton 1991.

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  • Huschka, Sabine: Moderner Tanz. Konzepte, Stile, Utopien. Reinbek bei Hamburg 2002.

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  • Kolesch, Doris: Theater und Immersion (2016), https://blog.berlinerfestspiele.de/theater-und-immersion/ (10.1.2020).

  • Kotz, Liz: Words to Be Looked At. Language in 1960s Art. Cambridge, Mass./London 2010.

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  • Krauss, Rosalind: The Cultural Logic of the Late Capitalist Museum. In: October 54 (Herbst 1990), S. 3–17.

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  • Laban, Rudolf: Die Welt des Tänzers. Fünf Gedankenreigen. Stuttgart 1920.

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  • Laermans, Rudi: Moving Together. Making and Theorizing Contemporary Dance. Amsterdam 2015.

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  • Lepecki, André: Choreopolice and Choreopolitics, or, the Task of the Dancer. In: TDR. The Drama Review, 57/4 (Winter 2013), S. 13–27.

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  • Lepecki, André: Dance, Choreography and the Visual: Elements for a Contemporary Imagination. In: Cosmas Costina/Ana Janevski (Hg.): Is the Living Body the Last Thing Left Alive? Berlin 2017.

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  • Manning, Erin: Always More Than One. Individuation’s Dance. Durham/London, 2013.

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  • Matzke, Annemarie: Arbeit am Theater. Eine Diskursgeschichte der Probe. Bielefeld 2012.

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  • Phelan, Peggy: Unmarked. The Politics of Performance. New York/London, 1993.

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  • Rainer, Yvonne: Some Retrospective Notes on a Dance for 10 People and 12 Mattresses called Parts of Some Sextets, Performed at the Wadsworth Atheneum, Hartford, Connecticut, and Judson Memorial Church, New York, in March, 1965“, zuerst publiziert in: The Tulane Drama Review 10/2 (Winter 1965). Reprint. In: König, Kasper (Hg.): Yvonne Rainer. Work 1961–73. New York 1974, S. 45–51.

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  • Ramsay, Burt: The Male Dancer. Bodies. Spectacle, Sexualities. London/New York 1995.

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  • Rancière, Jacques: Das Unvernehmen. Frankfurt a.M. 2002.

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  • Reckwitz, Andreas: Die Gesellschaft der Singularitäten, Zum Strukturwandel der Moderne. Frankfurt a.M. 2017.

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  • Roberts, John: The Intangibilities of Form. Skill and Deskilling in Art After the Readymade. London 2007

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  • Sabisch, Petra: Choreographing Relations. Practical Philosophy and Contemporary Choreography. Diss. München 2010.

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  • Schellow, Constanze: Diskurs-Choreographien. Zur Produktivität des ‚Nicht‘ für die zeitgenössische Tanzwissenschaft. München 2016.

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  • Thurner, Christina: Beredte Körper – bewegte Seelen. Zum Diskurs der doppelten Bewegung in Tanztexten. Bielefeld 2009.

    Book  Google Scholar 

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Maar, K. (2020). Zur Funktion des Tanzes. In: Eusterschulte, B., Krüger, C., Siegmund, J. (eds) Funktionen der Künste. Ästhetiken X.0 – Zeitgenössische Konturen ästhetischen Denkens. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-04927-8_7

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-04927-8_7

  • Published:

  • Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart

  • Print ISBN: 978-3-476-04926-1

  • Online ISBN: 978-3-476-04927-8

  • eBook Packages: J.B. Metzler Humanities (German Language)

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