Zusammenfassung
Wenn es überhaupt möglich wäre das Gefühl der Dankbarkeit, die ich Ew Excellenz schuldig bin noch lebhafter zu empfinden, als es schon der Fall ist, so würde der neue Beweis des Wohlwollens Ew Excellenz gegen mich, mich dazu stimmen müßen. Es ist der lebhafteste Wunsch meines Lebens, daß es mir vergönnt seyn möchte diese Dankbarkeit thatsächlich zu äußern, wenn es mir auch für jetzt genügen muß durch immer angestrengtere Bemühungen einen Theil meiner großen Schuld abzutragen.
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Anmerkungen
Prof. Dr. Norbert Waszek (Paris) gilt mein bester Dank für wertvolle Hinweise.
1 Nachträgliche Paginierung von fremder Hand.
2 Die letzten vier Zeilen von fremder Hand.
3 bin] verbessert aus: wäre (überschrieben).
4 keine] mit Einfügungszeichen über der Zeile.
5 habe] verbessert aus:? (überschrieben).
6 Heinrich-Heine-Institut, Düsseldorf, HHI.AUT.2017.5009.12.
7 Zur Biographie siehe nach wie vor Hanns G. Reissner: Eduard Gans. Ein Leben im Vormärz. Tübingen 1965 (Schriftenreihe wissenschaftlicher Abhandlungen des Leo Baeck Instituts. Bd. 14).
8 Vgl. Eduard Gans: Briefe und Dokumente. Hrsg. v. Johann Braun. Tübingen 2011. Gemäß Brauns Ausgabe wäre Gans’ in vorliegender Publikation präsentierter Brief vom 28. Juni 1829 unter Nr. 202, S. 270 einzureihen. Unter dieser Nr. rangiert in Brauns Edition Altensteins bezugsadäquate Antwort an Gans, die vom 30. Juni datiert. Der hier mitgeteilte Brief ist nicht in Brauns »Verzeichnis der abgedruckten und nicht abgedruckten Dokumente« gelistet, vgl. ebd., S. IXL–LXI.
9 Kurt R. Meist bereitete die erstmalige wissenschaftliche Erschließung des in Bamberg verwahrten Teils des Privat-Nachlasses Karl vom Stein zu Altenstein vor, aus dem Ende der 1970er Jahre der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Projektbereich D des Bochumer Sonderforschungsbereichs »Wissen und Gesellschaft im 19. Jahrhundert« hervorging, in dessen Rahmen er gemeinsam mit Walter Jaeschke den Altenstein-Nachlass für die Hegel-Forschung fruchtbar machte. Vgl. Kurt Rainer Meist: Altenstein und Gans. Eine frühe politische Option für Hegels Rechtsphilosophie. – In: Hegel-Studien 14 (1979), S. 39–72; Walter Jaeschke: Urmenschheit und Monarchie. Eine politische Christologie der Hegelschen Rechten. – In: Hegel-Studien 14 (1979), S. 73–107.
10 Vgl. hierzu Max Lenz: Geschichte der Königlichen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin. Bd. 2, 1. Hälfte. Halle 1910, S. 390 ff.
11 Vgl. Briefe von und an Hegel. Bd. 3: 1823–1831. Hrsg. v. Johannes Hoffmeister. 3., durchges. Aufl. Hamburg 1969, S. 638 (Nr. 637).
12 Gans: Briefe und Dokumente [Anm. 8], S. 231 f. (Nr. 154); vgl. auch ebd. S. 252 ff. (Nr. 177), erneut Altenstein an Friedrich Wilhelm III., 28. Oktober 1828, diesmal mit der Bitte, »den außerordentlichen Professor Dr. Eduard Gans zum ordentlichen Professor in der juristischen Fakultät der hiesigen Universität huldreichst ernennen zu wollen.« Am 15. November 1828 wurde diesem Gesuch entsprochen; vgl. Bestallung, ebd., S. 254 f. (Nr. 178).
13 Ebd. S. 306 (Nr. 229).
14 Georg Wilhelm Friedrich Hegel: Philosophie des Rechts. Hrsg. v. Eduard Gans. Zweyte mit Zusätzen versehene Ausgabe. Berlin 1833; dass. Dritte unveränderte Ausgabe 1842; Freundesvereinsausgabe Bd. 8. Hegel: Philosophie der Geschichte. Hrsg. v. Eduard Gans. Datum des Vorworts: Mai 1837; erstmals angezeigt im Juni 1837 in der Literarischen Zeitung, Nr. 30 vom 19.7.1837, Nr. 1176 in der Rubrik »Vollständige Bibliographie der neuesten Literatur «. – In: Freundesvereinsausgabe Bd. 9. Gans besorgte auch zwei Editionen der in den Wintersemestern 1828/29 und 1832/33 nach Hegels Rechtsphilosophie-Kompendium gehaltenen Naturrechtsvorlesungen an Berlins Juristenfakultät, nachgeschrieben von Theodor Schütze bzw. Immanuel Hegel. Die neuen Editionen: Eduard Gans: Philosophische Schriften. Hrsg. u. eingel. v. Horst Schröder. Berlin 1971; Eduard Gans: Naturrecht und Universalrechtsgeschichte. Hrsg. v. Manfred Riedel. Stuttgart 1981. (Deutscher Idealismus. Bd. 2); Eduard Gans: Naturrecht und Universalrechtsgeschichte. Vorlesungen nach G. W. F. Hegel. Hrsg. u. eingel. v. Johann Braun. Tübingen 2005.
15 Gemäß Kabinettsordre des Königs vom 15.11.1828.
16 Meist: Altenstein und Gans [Anm. 9], S. 43.
17 Gans: Briefe und Dokumente [Anm. 8], S. 246 f. (Nr. 170).
18 Ebd., S. 248 (Nr. 172).
19 Ebd., S. 249 (Nr. 173).
20 Siehe hierzu Johann Braun: »Schwan und Gans«. Zur Geschichte des Zerwürfnisses zwischen Friedrich Carl von Savigny und Eduard Gans. – In: JuristenZeitung 34 (1979), Nr. 23/24 (14. Dezember), S. 769–775. Siehe auch ders. in Gans: Briefe und Dokumente [Anm. 8], S. XV–XX, und ebd., S. 333 f. (Nr. 255). Vgl. auch das bei Meist: Altenstein und Gans [Anm. 9], S. 46 ff., mitgeteilte Gutachten Altensteins.
21 Ueber Eduard Gans. – In: Hallische Jahrbücher für deutsche Wissenschaft und Kunst 3 (1840), Sp. 900–904, hier Sp. 902 f. ND in: Eduard Gans (1797–1839): Hegelianer – Jude – Europäer. Texte und Dokumente. Hrsg. u. m. Einleitung u. Bibliographie v. Norbert Waszek. Frankfurt a. M. u. a. 1991 (Hegeliana. Quellen und Studien zu Hegel und zum Hegelianismus. Bd. 1), S. 53–55.
22 Ebd., Sp. 903.
23 Gans: Briefe und Dokumente [Anm. 8], S. 240 (Nr. 162).
24 Ebd., S. 258 f. (Nr. 184).
25 Ebd., S. 259 f. (Nr. 185).
26 Ebd., S. 260 (Nr. 186).
27 Ebd., S. 240 (Nr. 162).
28 Band 1–2: 1824–1825; Band 3–4: 1829–1835. Gans legte mit dieser Arbeit den Grund zu einer vergleichenden Rechtsgeschichte; den ersten Band hatte er auch Hegel in »größte[r] Schüchternheit« im Oktober 1823 postalisch zukommen lassen. Gans: Briefe und Dokumente [Anm. 8], S. 150 f. (Nr. 95).
29 Ebd., S. 270 f. (Nr. 202).
30 Siehe hierzu: Norbert Waszek: Aufklärung, Hegelianismus und Judentum im Lichte der Freundschaft von Heine und Gans. – In: Aufklärung und Skepsis. Internationaler Heine-Kongress 1997 zum 200. Geburtstag. Hrsg. v. Joseph A. Kruse, Bernd Witte, Karin Füllner Stuttgart 1998, S. 226–241.
31 Waszek unterstützt die Avineri-These, dass Hegels Einwände gegen den Judaismus nur ein Seitenhieb seines heftigen Angriffs auf das Christentum selbst darstelle und wirft schließlich die Frage auf, ob nicht der Hegelianismus des »Culturvereins« zu einer Wurzel des späteren Zionismus wurde. Norbert Waszek: »Wissenschaft und Liebe zu den Seinen« – Eduard Gans und die hegelianischen Ursprünge der ›Wissenschaft des Judentums‹. – In: Eduard Gans (1797–1839). Politischer Professor zwischen Restauration und Vormärz. Hrsg. v. Reinhard Blänkner, Gerhard Göhler, Norbert Waszek. Leipzig 2002 (Deutsch-Französische Kulturbibliothek. Bd. 15), S. 71–103, hier S. 87.
32 Emil Julius Hugo Steffenhagen: Gans, Eduard. – In: Allgemeine Deutsche Biographie. Bd. 8 (1878), S. 361–362, hier S. 362.
33 Vgl. Georg Wilhelm Friedrich Hegel: Grundlinien der Philosophie des Rechts oder Naturrecht und Staatswissenschaft im Grundrisse. Mit Hegels eigenhändigen Notizen und den mündlichen Zusätzen. – In: Ders.: Werke. Auf der Grundlage der Werke von 1832–1845 neu edierte Ausgabe. Redaktion Eva Moldenhauer u. Karl Markus Michel. Bd. 7. Frankfurt a. M. 1970; ders.: Grundlinien der Philosophie des Rechts oder Naturrecht und Staatswissenschaft im Grundrisse. Nach der Ausgabe von Eduard Gans hrsg. u. mit einem Anhang versehen v. Hermann Klenner. Berlin 1981.
34 Vgl.: Hermann Klenner: Stahls Berufung. – In: Aufbruch in die Bürgerwelt. Lebensbilder aus Vormärz und Biedermeier. Hrsg. v. Helmut Bock u. Renate Plöse. Münster 1994 (Theorie und Geschichte der bürgerlichen Gesellschaft), S. 363–373.
35 Vgl. Hermann Klenner: Heinrich Bernhard Oppenheim als Rechtsphilosoph. – In: Zeitschrift für Religions- und Geistesgeschichte 48 (1996), S. 303–313.
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Glinka, H. (2019). »daß ich es wage eine Bitte auszusprechen«. In: Brenner-Wilczek, S. (eds) Heine-Jahrbuch 2019. Heine-Jahrbuch. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-04905-6_13
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