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Die Griechen und der Kosmos

  • Chapter
Von Babylon Bis Bestiarium
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Zusammenfassung

Über Homer wissen wir nichts, außer daß er die beiden berühmten Epen Ilias und Odyssee verfaßt hat. Bei diesen Dichtungen, in denen von Heldentaten aus der Zeit gegen Ende des Trojanischen Krieges zwischen den Griechen und Trojanern und kurz danach erzählt wird, handelt es sich eindeutig um die Aufzeichnung älterer mündlicher Überlieferungen. Ihre Wurzeln reichen weit in die griechische Geschichte zurück, bis ins mykenische Zeitalter (vor 1200 v. Chr.). Auch der Einfluß nichtgriechischer epischer Traditionen aus dem Nahen Osten macht sich bemerkbar. Wahrscheinlich wurden diese Epen im achten Jahrhundert schriftlich festgehalten, aber ob ein einzelner Autor (Homer) oder mehrere dahinterstehen, ist bis heute umstritten. Doch wie auch immer der genaue Ursprung der Ilias und der Odyssee sein mag — die beiden Epen entwickelten sich zur Grundlage griechischer Bildung und Kultur, und bis heute erlauben sie uns wichtige Einblicke in formale und inhaltliche Aspekte des griechischen Denkens in der Antike.1

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Anmerkungen

  1. Im neunzehnten Jahrhundert drückte Stanley Jevons diese Version des pythagoreischen Denkens treffend so aus: »Nicht ohne Grund behauptete Pythagoras, die Zahl regiere die Welt. Die Zahl ist in fast all unseren Handlungen vorhanden, und in dem Maße, wie wir mit Zahlen definieren können, eignen wir uns genaues und nützliches Wissen über das Universum an.« Aus Jevons’ Principles of Science, zitiert als Epigraph in Margaret Schabas: A World Ruled by Number: William Stanley Jevons and the Rise of Mathematical Economics (Princeton: Princeton University Press, 1990).

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Lindberg, D.C. (1994). Die Griechen und der Kosmos. In: Von Babylon Bis Bestiarium. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03506-6_2

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03506-6_2

  • Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart

  • Print ISBN: 978-3-476-00958-6

  • Online ISBN: 978-3-476-03506-6

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