Zusammenfassung
Wenn etwas die Güte der Bücher zu ersezen im Stande ist, so ist es gewis ihre Menge, od. sonst nichts. Glükl.weise ist dies der Fal mit den schlechten Autoren, die sich in den Vorreden wie busthuende Christen aller Sünden schuldgeben. Sie wiss. uns durch ihre Fruchtbarkeit mit dem schlechten Werthe ihrer Schriften so wol auszusöhnen, daß wir gerne üb. ienen diese vergessen und uns freuen daß sie, wenn sie gleich schlecht schreiben, doch wenigstens recht viel schreiben. Sie machen sich dad. den gemeinen Leuten sehr ähnlich, die desto fruchtbarer sind, ie ärmer sie sind und die mehr Erben als Erbschaftsstükke sich anschaffen.1
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Pfotenhauer, H. (2003). »Der Poet träumt, der Leser schläft.«. In: Pfotenhauer, H. (eds) Jahrbuch der Jean-Paul-Gesellschaft. Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger Weimar, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02859-4_1
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Publisher Name: Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger Weimar, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-7400-1202-1
Online ISBN: 978-3-476-02859-4
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