Zusammenfassung
Fernsehen und Film sind heute unbestritten die wichtigsten Medien der gesellschaftlichen Kommunikation. Das audiovisuelle Angebot wächst beständig. Wo noch Anfang der achtziger Jahre in der Regel drei Fernsehprogramme zu sehen waren, gibt es heute zwischen 25 und 30. Ca. 12.000 Kinospielfilme zeigt das Fernsehen jährlich, ungezählte Fernsehfilme und Serienfolgen nicht eingerechnet. Film, Fernsehen und Video bilden heute Teile eines großen medienindustriellen Verbundes: Nur wenige deutsche Kinofilme werden heute ohne Fernsehgelder hergestellt, die erfolgreichen Kinofilme werden im Videobereich zusätzlich vermarktet. Inzwischen wird von einer medialen ›Verwertungskette‹ gesprochen, die der Film vom Kino über den Video- und DVD-Markt zum Fernsehen (Pay-TV, kommerzielles ›Free TV‹ und öffentlich-rechtliches Fernsehen) bis zum Internet durchläuft. Im Fernsehen finden heute die meisten deutschen Kinofilme ihr großes Publikum und das Fernsehen zehrt wiederum vom Glanz des Kinos. Das Fernsehen hat eine Vielzahl neuer Programmformen entwickelt, die Videokunst hat die Film-Sprache verändert. Autoren und Autorinnen, Regisseure und Regisseurinnen, Schauspieler und Schauspielerinnen sind in allen medialen Bereichen tätig, oft sogar gleichzeitig. Filme werden nach erfolgreichen Bestsellern gedreht, zu den Filmen gibt es das ›Buch zum Film‹.
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Hickethier, K. (2001). Einleitung. In: Film- und Fernsehanalyse. Sammlung Metzler. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02752-8_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-02752-8_1
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-13277-2
Online ISBN: 978-3-476-02752-8
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