Zusammenfassung
Der Beitrag orientiert sich an einer Leitfrage der gegenwärtigen Bildungs- und Schuldebatte. Es geht um Überlegungen, welche theoretischen, bildungspolitischen und -praktischen Perspektiven sich aus den international vergleichenden Erkenntnissen für die Einführung von Ganztagssystemen in Deutschland entwickeln lassen. Dabei soll im Folgenden die in dieser Frage enthaltene Komplexität reduziert werden, mit dem Ziel, das Potenzial der Erziehungswissenschaft angesichts bildungstheoretischer und -politischer Spannungsfelder auszuleuchten. Angesichts dessen wird Bildung hier als fragile Denkfigur von hoher Wirkung bezeichnet werden. Eine Denkfigur, deren Ästhetik offenbar fasziniert, deren Befreiungsversprechen Flügel verleiht und deren Exklusivität in die Schranken weist.
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Literatur
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Andresen, S. (2004). „Bildung“ als fragile Denkfigur im 20. Jahrhundert: Zur bildungstheoretischen Reduzierung von Komplexität. In: Otto, HU., Coelen, T. (eds) Grundbegriffe der Ganztagsbildung. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97610-9_4
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