Zusammenfassung
Die im dritten Teil dieser Arbeit dargestellte Rezeption systemischen Denkens und systemischer Konzepte in der deutschsprachigen Supervisionsliteratur macht deutlich, daß der derzeitige Stand der systemischen Theorie- und Konzeptbildung sich auf dem Niveau einer oberflächlichen Analogienbildung bzw. einer schlecht durchreflektierten und z.T. undifferenzierten Metaphorik befindet und das Handlungs- und Interventionsinstrumentarium der systemischen Supervision fast ausschließlich aus der systemischen Familientherapie übernommen wurde.
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Literatur
vgl. Kelso, 1995; Vallacher, Novak, 1997; Thelen, Smith, 1994
vgl. Petzold, 1998, S. 456
vgl. Petzold, 1998, S. 456
Stierlin, 1988, S. 71
vgl. Petzold, 1993, S. 489f, 700ff
vgl. Petzold, 1993, S. 618
vgl. Petzold, 1993, S. 617ff, S. 1041ff, S. 1183ff
vgl. Petzold, 1993, S. 618
vgl. Petzold, 1993, S. 619
vgl. Petzold, 1993, S. 619
Petzold, 1993, S. 618
Petzold, 1998, S. 457
vgl. Petzold, 1998, S. 303
So bezieht z.B. der integrative und multitheoretische Ansatz der Integrativen Supervision und Organisationsentwicklung (vgl. Petzold, 1998) neben dem systemischen Referenzrahmen immer auch auf sozialphänomenologische Theorie, die mit Konzeptualisierungen wie Person oder Situation,,… eine größere Plastizität und interventionsbezogene Konkretheit haben" (Petzold, 1998, S. 355).
vgl. Schreyögg, 1992
vgl. Kelso, 1995
vgl. Vallacher, Novak, 1997; Bermudez u.a., 1995; Petzold u.a., 1994
vgl. Welsch, 1988; Petzold, 1989
vgl. Luhmann, 1968
Petzold, 1998, S. 46
vgl. Petzold, 1998, S. 395
Petzold, 1998, S. 456
Realexplikative Theorien sind Theorien mittlerer Reichweite, die darauf gerichtet sind, konkrete Situationen, wie sie z.B. von den angewandten Humanwissenschaften angegangen werden, theoretisch zu erklären. Sie haben eine geringere Reichweite als Metatheorien und sind prinzipiell für die empirische Überprüfung ihrer Annahmen und Aussagen geeignet (vgl. Tree of Science, 1991, S. 40 ).
Unter Praxeologie wird die „Wissenschaft von der systematischen Praxis" verstanden, in der Theorie und Praxis durchdringen. Übergreifende und allgemeine Elemente der Praxeologie sind die Prozeßtheorie und die Interventionslehre (vgl. Tree of Science, 1991, S. 67).
vgl. Petzold, 1998, S. 94f
Petzold, 1998, S. 95
vgl. Petzold, 1998, S. 97 u. S. 122
vgl. Kanfer, 1996
vgl. Buer, 1997, S. 391
Buer, 1997, S. 391
vgl. Petzold, Ebert, Sieper, 1999, S. 55ff
vgl. Petzold, 1998
vgl. Teil 3
vgl. Teil 2, Kapitel 5
Petzold definiert „professional community" „… als eine Makro-oder Mesogruppierung von Menschen, die einerseits im gesellschaftlichen Kontext als Ausübende einer bestimmten Profession mit einer gemeinsamen Interessenlage und -vertretung identifiziert werden (z.B.,die Arzte) und die sich andererseits mit ihrer Profession identifizieren, berufsständische Normen, Regeln und Organisationsformen herausbilden und ein,professionelles Bewußtsein" entwickeln (z.B. wir als Psychologen). Das Maß der,professionellen Identität` des einzelnen wie der Gesamtgruppierung hängt von der Prägnanz der Gruppenbildung (…), also dem Grad ihrer Organisiertheit, Kohärenz, Interessenverfolgung ab, weiterhin von den verbindenden Zielen, Werten und Konzepten sowie gesellschaftlichen, durch Wissen, Kapital, Einfluß, Tradition gesicherten Macht, d. h. von ihrer Präsenz als,commercial community' im Markt" (Petzold, 1997, S. 27).
vgl. Petzold, 1998, S. 43
Petzold, Ebert, Sieper, 1999, S. 75 Praxeologie bezeichnet hier die „Wissenschaft über die Praxis" (vgl. Petzold, 1992, S. 617ff).
Petzold, 1998, S. 457
Luhmann, 1984, S. 12
Luhmann, 1984, S. 12
vgl. Herrenbrück, 1997, 1998
Petzold, 1998, S. 68
vgl. Petzold, 1998, S. 12
vgl. Petzold, 1998, S. 68
vgl. z.B. die Ausführungen von Petzold zur Frage der „Macht" und der Notwendigkeit für Supervision und Organisationsentwicklung sich mit machttheoretischen Fragen und Perspektiven auseinanderzusetzen. (Petzold, 1998; Petzold, Ebert, Sieper, 1999) Die Kernaussage von Petzold lautet in dieser Hinsicht, daß die Hinterfragung der Supervisionsmacht als Expertenmacht als ein wichtiges ethisches Postulat erforderlich ist. „Expertenmacht muß von allen in ihrem Wirkfeld Stehenden beständig reflektiert werden" (Petzold, 1998, S. 334).
Petzold, 1998, S. 278
vgl. Febvre, 1953, S. 20-21 u. S. 103
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Ebert, W. (2001). Schlußbemerkung und Ausblick. In: Systemtheorien in der Supervision. Forschung Soziologie, vol 109. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97506-5_13
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