Zusammenfassung
Neben den im engeren Sinne entwicklungspsychologischen und soziologischen Untersuchungen des Jugendalters läßt sich seit dem Beginn der Deutschen Jugendbewegung eine spezifisch pädagogische Deutungsrichtung und Bewertungsrichtung des Handelns und Erlebens von Heranwachsenden feststellen. Diese ist einerseits von der normativen Implikation inspiriert, daß zur Gewinnung von Autonomie und Selbständigkeit Heranwachsende auch autonomer Handlungsspielräume bedürfen, die sie von vorschnellen Identifikationen mit Konformitätszumutungen und ideologischen Identifikationen schützen. Auf der anderen Seite betont diese pädagogische Betrachtungsweise die Notwendigkeit der pädagogischen Interpretations- und Handlungshilfe auf dem Wege zur autonomen Lebensbewältigung.
Das Projekt „Altersgruppensozialisation“ wurde von 1982 bis 1984 wesentlich von Gabriele Schneider getragen.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Similar content being viewed by others
Anmerkungen
Für die Altersphase von 12 bis 16 werden wir dies im Rahmen der erwähnten Longitudialstudie tun.
Editor information
Rights and permissions
Copyright information
© 1989 Leske Verlag + Budrich GmbH, Opladen
About this chapter
Cite this chapter
Fend, H. (1989). „Pädagogische Programme“ und ihre Wirksamkeit. Das Beispiel der Umdeutung schulischer Normen und Erwartungen in der Altersgruppe. In: Breyvogel, W. (eds) Pädagogische Jugendforschung. Studien zur Jugendforschung, vol 4. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97188-3_12
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-97188-3_12
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-0654-7
Online ISBN: 978-3-322-97188-3
eBook Packages: Springer Book Archive