Zusammenfassung
„Wir wollen niemanden von dieser verdammten Horde hier haben.“Wir — das sind die Journalisten der Washington Post. Die Horde — das sind Public Relations Berater, mit denen nach Meinung von Meg Greenfield, verantwortliche Redakteurin der Editorial Page der Washington Post, Journalisten nur eines machen können: „Ablehnen, mit diesen Leuten zusammen zu arbeiten — Punkt“ (zitiert nach Advertising Age 4/1982: 3, 74). Diese apodiktische Absage einer entnervten Journalistin an eine ‚Beziehung‘ von Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit führte in der Washington Post keineswegs zu kollektiver Heiterkeit ob solcher Naivität, sondern zu einer redaktionellen Stellungnahme, die es in sich hatte: Das Frontblatt des investigativen Journalismus erklärte sich off limits für alle Vertreter der PR-Branche. Das war 1982.
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Literatur
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Löffelholz, M. (2000). Ein privilegiertes Verhältnis. In: Löffelholz, M. (eds) Theorien des Journalismus. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97091-6_9
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