Zusammenfassung
Betrachtet man die Entwicklung der Kostenrechnung im Zeitablauf, so steht am Anfang die traditionelle Vollkostenrechnung. Wie ihr Name schon sagt, verrechnet die Vollkostenrechnung die vollen Kosten auf die Kostenträger (Endprodukte), d.h. die Einzelkosten sowie den jeweiligen Anteil der Kostenträger an den Gemeinkosten. Unter den Kostenträger-Einzelkosten versteht die Vollkostenrechnung solche Kosten, die sich für die Kostenträger direkt erfassen lassen. Dazu gehören z.B. die Fertigungslöhne, weil sich die zeitliche Beanspruchung der Fertigungskostenstellen durch die Endprodukte erfassen und mit dem entsprechenden Lohnsatz bewerten lässt. Unter den Kostenträger-Gemeinkosten versteht sie solche Kosten, die sich nur für mehrere Kostenträger gemeinsam erfassen lassen. Ein Beispiel für solche Gemeinkosten ist das Gehalt des Meisters in der Fertigung. Der Verrechnung der vollen Kosten auf die Kostenträger liegt das Verursachungsprinzip in folgender Interpretation zu Grunde: Letztlich entstehen alle Kosten im Unternehmen nur deshalb, weil die Kostenträger als Endprodukte am Markt abgesetzt werden. Folglich müssen auch die Kostenträger alle Kosten tragen bzw. müssen alle Kosten auf die Kostenträger verrechnet werden.
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© 2004 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Kremin-Buch, B. (2004). Grundlagen des strategischen Kostenmanagement. In: Strategisches Kostenmanagement. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-96589-9_1
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