Zusammenfassung
Seit den letzten 40 Jahren haben sich gerade auch im Freizeitbereich zahlreiche Veränderungen ergeben. Im Vergleich zu den anderen Lebensbereichen erweist sich allerdings die Kennzeichnung neuer Freizeitstile als schwierig, weil es insgesamt nur wenig Anhaltspunkte dafür gibt, was ‘neue’ Freizeitstile ausmacht und weil die Befunde zu neuen Trends im Freizeitbereich oftmals widersprüchlich sind (vgl. z.B. FAZ vom 30.10.93, S. 7 f.). Dies liegt nicht zuletzt an den methodischen Problemen bei der empirischen Analyse des Freizeitverhaltens und der Freizeitorientierungen (vgl. dazu die Methodenkritik bei Lüdtke 1986), insbesondere auch daran, daß unter Freizeit ganz verschiedene Aktivitäten und Einstellungen subsumiert werden, die kaum eine adäquate theoretische wie empirische Erfassung gestatten. In dieser Arbeit wird von einem ‚negativen‘ Freizeitbegriff ausgegangen und darunter in der Regel die außerhalb des Betriebes verbrachte Zeit verstanden; davon abgegrenzt wird die frei disponible Zeit, also jene Freizeit, die nicht durch Rollenverpflichtungen wie z.B. Haushaltsarbeit u.ä. gebunden ist.
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© 1994 Leske + Budrich, Opladen
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Herlyn, U., Scheller, G., Tessin, W. (1994). Freizeit. In: Neue Lebensstile in der Arbeiterschaft?. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95990-4_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-95990-4_6
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-1273-9
Online ISBN: 978-3-322-95990-4
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