Zusammenfassung
Wer sich heute als Soziologe mit Konflikten beschäftigt, hat es mit einem vertrauten Phänomen zu tun. Konflikte geschehen tagtäglich. Fast jeder gerät früher oder später in Konflikte: am Arbeitsplatz, in der Familie, im Fußballverein, in der Universität. Die Allgegenwart von Konflikten wird von den Massenmedien in prominenter Weise bezeugt. Kriege, Gewalt in Ehe und Familie, der Dauerstreit der Politiker, Rechtsauseinandersetzungen zwischen Unternehmen um Lizenzen, Personal etc., der Kampf ethnischer und religiöser Minoritäten — all das kann täglich in den Zeitungen nachgelesen werden. Selbst wenn man berücksichtigt, daß die Medien eine gewisse Präferenz für die Thematisierung von Konflikten im weitesten Sinne entwickelt haben, so liegt man sicherlich nicht falsch mit der Annahme, daß Konflikte ubiquitär und massenhaft vorkommen.
Animalium irae amoris integratio est
Terenz
„Seht ihr, wie wichtig es ist, daß man seine Gegner pflegt und gut behandelt, damit sie dann nach Bedarf ihre Pflicht tun?“
Dietricht Schwanitz, Der Campus
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© 1997 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Nollmann, G. (1997). Einleitung. In: Konflikte in Interaktion, Gruppe und Organisation. Studien zur Sozialwissenschaft, vol 174. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95646-0_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-95646-0_1
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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