Zusammenfassung
Die Krise, mit der sich die Deutsche Shell AG Anfang/Mitte des Jahres 1995 plötzlich und gänzlich unerwartet konfrontiert sah, kann, entsprechend der bereits vorgenommenen begrifflichen Abgrenzung, als eine initiierte ökologische Krise bezeichnet werden. Ihr zentraler Konfliktgegenstand, die Versenkung der ausgedienten Ölplattform “Brent Spar” im Atlantik in rd. 2000 Metern Tiefe, verweist auf einen basalen Interessenkonflikt sowie gänzlich unterschiedliche (ökologische) Wertvorstellungen464 seiner beiden Hauptakteure Shell und Greenpeace und ihrer jeweils unterstützenden Konfliktparteien.
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Literatur
Vgl. Roland Burkart. Public Relations als Konfliktmanagement. Ein Konzept für verständigungsorientierte Öffentlichkeitsarbeit, a.a.O. sowie Roland Burkart, Sabine Probst. “Verständigungsorientierte Öffentlichkeitsarbeit: eine kommunikationstheoretisch begründete Perspektive”, in: Publizistik, 1/1991, S. 56–67.
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Hecker, S. (1997). Analyse der strategischen Krisenkommunikation am Beispiel einer ökologischen Unternehmenskrise: “Shell und die öffentliche Auseinandersetzung um die geplante Versenkung der Ölplattform ‘Brent Spar’ (1995)”. In: Kommunikation in ökologischen Unternehmenskrisen. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95356-8_4
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Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8244-4214-0
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