Zusammenfassung
Dass ihre Männlichkeit schuld sei an kriminellem und gewalttätigem Verhalten von allochthonen Jugendlichen ist seit kurzer Zeit in aller Munde. Sie sei die Ursache für das abweichende Verhalten, so die Feststellung im derzeitigen medialen und politischen Diskurs. Was ist dran an dieser „Entdeckung“ der Männlichkeit als Wurzel des Übels? Zum Zeitpunkt unserer Interviewführung waren in den drei Strafanstalten ausschließlich männliche allochthone Jugendliche inhaftiert. Diese Tatsache drängt schon von alleine eine Beschäftigung mit der Frage auf, welche Rolle die Geschlechtszugehörigkeit für die Biographien und letztendlich die Inhaftierung der Jugendlichen spielt.
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© 2003 Leske + Budrich, Opladen
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Spindler, S. (2003). Boxer und underdogs: Männlichkeit als situative Ressource. In: Ausgegrenzt, eingesperrt und abgeschoben. Interkulturelle Studien, vol 14. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95007-9_15
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-8100-3596-7
Online ISBN: 978-3-322-95007-9
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