Zusammenfassung
Am Anfang war die Aufwertung: Der Akt der deutschen Vereinigung vom Oktober 1990 lenkte den Blick der Welt auf die neue Position der Bundesrepublik im europäischen Staatensystem und auf die Verstärkung ihrer Machtressourcen. Von Russland abgesehen, besitzt Deutschland nunmehr die größte Bevölkerungszahl, das größte Bruttosozialprodukt und eine beträchtliche militärische Kapazität innerhalb Europas. Es ist der wichtigste Handelspartner fast aller seiner Nachbarn und der bedeutendste Beitragszahler der Europäischen Union.
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Literatur
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Vgl. T. Paulsen (Anm. 2), S. 544.
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Vgl. Jean-Louis Quermonne: „Die Europäische Union auf der Suche nach legitimen und effizienten Institutionen“, integration 2/2000, S.81ff.
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Vgl. Karl Lamers: „Variable Geometrie und fester Kern. Zur Debatte über das Europa-Papier der CDU/CSU-Bundestagsfraktion“, Blätter für deutsche und internationale Politik 12/1994, S. 1467.
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Vgl. Wulf Schmiese, Fremde Freunde. Deutschland und die USA zwischen Mauerfall und Golfkrieg, Paderborn/München/Wien/Zürich 2000, S. 233/234.
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Schwarz, S. (2000). Deutschlands neue Rolle in Europa: Zentralmacht im Zielkonflikt?. In: Thierse, W., Spittmann-Rühle, I., Kuppe, J.L. (eds) Zehn Jahre Deutsche Einheit. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-94958-5_3
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